Stufen des Spiels: Unterschied zwischen den Versionen

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|Einzel||Das Kind bleibt alleine und ist fokussiert auf seine eigene Aktivität. Ein Kind auf dieser Stufe ist nicht interessiert am Tun anderer Kinder oder sich dessen nicht bewusst. Dieses Spielverhalten zeigen vorwiegend jüngere Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren.
 
|Einzel||Das Kind bleibt alleine und ist fokussiert auf seine eigene Aktivität. Ein Kind auf dieser Stufe ist nicht interessiert am Tun anderer Kinder oder sich dessen nicht bewusst. Dieses Spielverhalten zeigen vorwiegend jüngere Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren.
 
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|Zuschauer||''"when the child watches others at play but does not engage in it. The child may engage in forms of social interaction, such as conversation about the play, without actually joining in the activity. This type of activity is also more common in younger children."''
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|Zuschauer||Das Kind schaut anderen beim Spielen zu, beteiligt sich aber nicht daran. Das Kind kann sich an Formen der sozialen Interaktion beteiligen, z. B. an Gesprächen über das Spiel, ohne sich tatsächlich an der Aktivität zu beteiligen. Diese Art von Aktivität ist auch bei jüngeren Kindern häufiger anzutreffen.
 
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|Nebeneinander||''"when the child plays separately from others but close to them and mimicking their actions. This type of play is seen as a transitory stage from a socially immature solitary and onlooker type of play, to a more socially mature associative and cooperative type of play."''
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|Nebeneinander||Das Kind spielt getrennt von anderen, aber in ihrer Nähe und ahmt ihre Handlungen nach. Diese Art des Spiels wird als Übergangsstadium von einem sozial unreifen, einsamen und zuschauenden Spiel zu einem sozial reiferen, assoziativen und kooperativen Spiel angesehen.
 
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|Zusammen||''"when the child is interested in the people playing but not in coordinating their activities with those people, or when there is no organized activity at all. There is a substantial amount of interaction involved, but the activities are not in sync."''
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|Zusammen||Das Kind interessiert sich für die spielenden Personen, aber nicht für die Koordination seiner Aktivitäten mit diesen Personen, oder wenn es überhaupt keine organisierten Aktivitäten gibt. Die Interaktion ist groß, aber die Aktivitäten sind nicht aufeinander abgestimmt.
 
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|Gemeinschaftlich||''"when a child is interested both in the people playing and in the activity they are doing. In cooperative play, the activity is organized, and participants have assigned roles. There is also increased with a group, and a may emerge. This is relatively uncommon in the preschool and Kindergarten years, because it requires the most social maturity and more advanced organization skills. Examples would be dramatic play activities with roles, like playing school, or a game with rules, such as freeze tag."''
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|Gemeinschaftlich||Ein Kind interessiert sich sowohl für die spielenden Personen als auch für die Tätigkeit, die sie ausüben. Beim kooperativen Spiel ist die Aktivität organisiert, und die Teilnehmer haben zugewiesene Rollen. Es wird auch vermehrt mit einer Gruppe gespielt, und es kann sich eine Gruppe bilden. Dies ist im Vorschul- und Kindergartenalter relativ unüblich, da es die größte soziale Reife und fortgeschrittenere Organisationsfähigkeiten erfordert. Beispiele hierfür wären dramatische Spielaktivitäten mit Rollen, wie das Schulspiel, oder ein Spiel mit Regeln, wie Freeze Tag.
 
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Mildred Parten zufolge werden mit zunehmendem Alter der Kinder, mit der Verbesserung ihrer Kommunikationsfähigkeiten und mit der Zunahme von Gelegenheiten zur Interaktion mit Gleichaltrigen die nichtsozialen (einsamen und parallelen) Spieltypen seltener und die sozialen (assoziativen und kooperativen) Spieltypen häufiger.
  
''"According to Parten, as children became older, improving their communication skills, and as opportunities for peer interaction become more common, the nonsocial (solitary and parallel) types of play become less common, and the social (associative and cooperative) types of play become more common."''
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Moderne Wissenschaftler sind sich einig, dass Partens Theorie wesentlich zu unserem Verständnis des Spiels beigetragen hat, und obwohl alternative Klassifizierungsschemata vorgeschlagen wurden, werden Partens Spielphasen immer noch häufig verwendet. Es herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, ob es tatsächlich eine Abfolge von Spielphasen gibt, die Kinder durchlaufen - zum Beispiel, ob Kleinkinder wirklich nicht in der Lage sind, kooperativ zu spielen, und ob das Einzelspiel bei älteren Kindern weniger häufig vorkommt oder ein Zeichen von Unreife ist. Alternative Erklärungen deuten darauf hin, dass die Art des Spiels von anderen Umständen beeinflusst werden kann (z. B. davon, wie gut sich die Kinder untereinander kennen)
 
 
''"Modern scholars agree that Parten's theory has contributed substantially to our understanding of play, and while alternative classification schemes have been proposed, Parten's stages of play are still widely used. However, there is disagreement on whether there is indeed a sequence of play stages that children go through – for example, whether toddlers are really unable to play cooperatively, and whether solitary play in older children is less common or a sign of immaturity. Alternative explanations suggest that types of play may be influenced by other circumstances (such as how well the children know one another)"''
 
  
 
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[https://duckduckgo.com/?q=author+%22mildred+parten%22&t=h_&atb=v59-5__&ia=web Artikel von Mildred Parten]
 
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Version vom 1. Juli 2022, 21:41 Uhr


Original: "Parten's stages of play"

Stages of play ist eine Klassifikation des freien Spiels von Kindern im Vorschulalter zwischen zwei und fünf Jahren. Sie geht zurück auf Mildred Parten, die 1932 in einer Untersuchung Kinder während deren freien Spielphasen beobachtete. Freies Spiel ist definiert als sämtliche Aktivitäten, die weder Pflichten noch Erschaffung noch Gewinnen gewidmet sind. Im Zuge dieser Untersuchung beschrieb Parten sechs Kategorien von Spielverhalten.

Unbeteiligt Das Kind spielt nicht sondern beobachtet nur. Ein Kind bleibt an einer Stelle oder führt augenscheinlich zufällige Bewegungen aus.
Einzel Das Kind bleibt alleine und ist fokussiert auf seine eigene Aktivität. Ein Kind auf dieser Stufe ist nicht interessiert am Tun anderer Kinder oder sich dessen nicht bewusst. Dieses Spielverhalten zeigen vorwiegend jüngere Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren.
Zuschauer Das Kind schaut anderen beim Spielen zu, beteiligt sich aber nicht daran. Das Kind kann sich an Formen der sozialen Interaktion beteiligen, z. B. an Gesprächen über das Spiel, ohne sich tatsächlich an der Aktivität zu beteiligen. Diese Art von Aktivität ist auch bei jüngeren Kindern häufiger anzutreffen.
Nebeneinander Das Kind spielt getrennt von anderen, aber in ihrer Nähe und ahmt ihre Handlungen nach. Diese Art des Spiels wird als Übergangsstadium von einem sozial unreifen, einsamen und zuschauenden Spiel zu einem sozial reiferen, assoziativen und kooperativen Spiel angesehen.
Zusammen Das Kind interessiert sich für die spielenden Personen, aber nicht für die Koordination seiner Aktivitäten mit diesen Personen, oder wenn es überhaupt keine organisierten Aktivitäten gibt. Die Interaktion ist groß, aber die Aktivitäten sind nicht aufeinander abgestimmt.
Gemeinschaftlich Ein Kind interessiert sich sowohl für die spielenden Personen als auch für die Tätigkeit, die sie ausüben. Beim kooperativen Spiel ist die Aktivität organisiert, und die Teilnehmer haben zugewiesene Rollen. Es wird auch vermehrt mit einer Gruppe gespielt, und es kann sich eine Gruppe bilden. Dies ist im Vorschul- und Kindergartenalter relativ unüblich, da es die größte soziale Reife und fortgeschrittenere Organisationsfähigkeiten erfordert. Beispiele hierfür wären dramatische Spielaktivitäten mit Rollen, wie das Schulspiel, oder ein Spiel mit Regeln, wie Freeze Tag.

Mildred Parten zufolge werden mit zunehmendem Alter der Kinder, mit der Verbesserung ihrer Kommunikationsfähigkeiten und mit der Zunahme von Gelegenheiten zur Interaktion mit Gleichaltrigen die nichtsozialen (einsamen und parallelen) Spieltypen seltener und die sozialen (assoziativen und kooperativen) Spieltypen häufiger.

Moderne Wissenschaftler sind sich einig, dass Partens Theorie wesentlich zu unserem Verständnis des Spiels beigetragen hat, und obwohl alternative Klassifizierungsschemata vorgeschlagen wurden, werden Partens Spielphasen immer noch häufig verwendet. Es herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, ob es tatsächlich eine Abfolge von Spielphasen gibt, die Kinder durchlaufen - zum Beispiel, ob Kleinkinder wirklich nicht in der Lage sind, kooperativ zu spielen, und ob das Einzelspiel bei älteren Kindern weniger häufig vorkommt oder ein Zeichen von Unreife ist. Alternative Erklärungen deuten darauf hin, dass die Art des Spiels von anderen Umständen beeinflusst werden kann (z. B. davon, wie gut sich die Kinder untereinander kennen)

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Artikel von Mildred Parten