Burgdorfmuseum Neidenstein und Altort: Unterschied zwischen den Versionen
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Untergebracht ist das Museum unterhalb der Burg in der sogenannten Vorburg, einem Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert, welches im Eigentum des Freiherrn von Venningen steht. Alleine das Fachwerkhaus-Ensemble mit „Jägerhaus“ und dem gegenüberliegendem „Herrenhaus“ ist einen Besuch wert und ein beliebtes Fotomotiv für Wanderer und Ausflügler. | Untergebracht ist das Museum unterhalb der Burg in der sogenannten Vorburg, einem Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert, welches im Eigentum des Freiherrn von Venningen steht. Alleine das Fachwerkhaus-Ensemble mit „Jägerhaus“ und dem gegenüberliegendem „Herrenhaus“ ist einen Besuch wert und ein beliebtes Fotomotiv für Wanderer und Ausflügler. | ||
Aktuelle Version vom 27. April 2023, 12:41 Uhr
Im Burgdorfmuseum Neidenstein – ehemals als Heimatmuseum bekannt – hat der örtliche Verein für Kultur- und Heimatpflege e.V. zahlreiche Gegenstände aus dem Dorfleben zusammengetragen: Exponate zu Handwerk, Landwirtschaft, Tabakanbau, Schule, zu Berufen wie Schuhmacher und Frisör, zur römischen Geschichte sowie zur Adels- oder jüdischen Geschichte lassen die Vergangenheit lebendig werden. Auch die Nachbildung der „Neidensteiner Madonna“ – eine geschnitzte Madonna aus dem 14. Jahrhundert – ist im Burgdorfmuseum zu bewundern.
Untergebracht ist das Museum unterhalb der Burg in der sogenannten Vorburg, einem Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert, welches im Eigentum des Freiherrn von Venningen steht. Alleine das Fachwerkhaus-Ensemble mit „Jägerhaus“ und dem gegenüberliegendem „Herrenhaus“ ist einen Besuch wert und ein beliebtes Fotomotiv für Wanderer und Ausflügler.
Aktuell hat das Burgdorfmuseum keine regelmäßigen Öffnungszeiten, die Vereinsmitglieder freuen sich aber über jeden interessierten Besucher und Besuchergruppen, denen der Verein auch Führungen anbietet. Kontaktaufnahme per E-Mail an info@heimatverein-neidenstein.de.
Im Anschluss an den Museumsbesuch bietet sich noch ein Spaziergang durch die idyllischen Gassen des Neidensteiner Altortes an. Die Entstehung von Neidenstein und seine Entwicklung sind eng mit der sich im Privatbesitz befindlichen Burg verknüpft. So trägt der Ort als einziger im Kraichgau den Namen der dazugehörigen Burg, welche mit ihrer beachtlichen Fernwirkung den Charakter Neidensteins als ritterschaftlichen Ort unterstreicht. Die älteste Ansiedlung gehörte zur Wehrburg und wurde von den Bediensteten, Hörigen und Knechten besiedelt. Das Oberdorf auf der oberen Talkante entwickelte sich im Barock, im Talgrund darunter befindet sich der mittelalterliche, verwinkelte Altort mit seinen malerischen Fachwerkbauten.
Ein Besuch des Neidensteiner Altortes mit seinen engen Gassen, den herrlichen Fachwerkbauten, den Renaissancehäusern, der Barockkirche und dem barocken Rathaus lohnt sich auf jeden Fall. Der beste Blick auf das Fachwerk bietet sich vom Altortplatz in der Bergstraße.