Minecraft (von Milla): Unterschied zwischen den Versionen

Aus phenixxenia.org
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(24 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:


         Minecraft
         Minecraft
{| class="wikitable"
|-
| style="background-color:#ff0000" |
| style="background-color:#00ff00" |
|-
| style="background-color:#ffff00" |
| style="background-color:#0000ff" |
{|claas"=wikitable"
|-
|armin_
|ben_
|dario_
|finn_
|florian_
|hannes_
|julia_
|laura_
|lea_
|leoni_
|-
|luan_
|lukas_
|marcel_
|maxim m_
|maxim s_
|milla-louise_
|nils_
|safah_
|tim_
|toni_
|}
|}
Minecraft ist ein Open-World-Spiel.[1] Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erkundung und Entdeckung der Welt sowie dem Bau eigener Gebäude und Vorrichtungen. Der Spieler kann Rohstoffe abbauen („Mine“), diese zu anderen Gegenständen weiterverarbeiten („Craft“) und gegen Monster kämpfen.[2] Das Spiel gibt allerdings eine Reihe von Aufgaben (sogenannte „Fortschritte“) vor, die unter anderem den Einstieg in das Spiel erleichtern sollen.[3] Minecraft wird standardmäßig aus der Egoperspektive, aber mit der Möglichkeit, in die Third-Person-Perspektive zu wechseln, gespielt.[4] Die Spielfigur kann sich frei in der Spielwelt bewegen. Diese wird prozedural generiert und ist, in der Java-Edition, praktisch „unendlich“ groß (allerdings ab Version 1.7.9 auf einen Rahmen von 60 Millionen Blöcken Breite begrenzt, um Problemen durch die Gleitkommaberechnung vorzubeugen; man kann die Welt aber trotzdem als „unendlich“ ansehen).[5] Die Welten in allen anderen Versionen sind räumlich begrenzt. Es lassen sich beliebig viele unterschiedliche Welten abspeichern. Diese bestehen zum größten Teil aus würfelförmigen Blöcken von einem virtuellen Meter Seitenlänge,[6] die nach einem Raster angeordnet sind. Die Blöcke bestehen jeweils aus einem Material, etwa Erde, Holz oder verschiedenen Erzen.[7]
        
        
Mein Thema ist Minecraft.Ich habe mich dafür entschieden, weil es mein Lieblingsspiel ist.Seit ich 6 Jahre alt bin, wünsche ich mir Minecraft.An meinem 9 Geburtstag habe ich eine Nintendoswich bekommen und konnte das erste mal Minecraft spielen.


Pups
[[File:Mojang Studios Logo (2020, slim).svg|100]]Das ist das Logo von Mojang.




[[File:Minecraft pig (15735062557).jpg|250px]]  
[[File:Minecraft pig (15735062557).jpg|250px]]  


DAS SPIEL:Minecraft gibt es in zwei versionen:Bedrock und Java.Die Java version ist rein für den Compiuter.Die Bedrock version gibt es auch fürs Handy,Tapledd und Konsole.Ich selbst spiele Bedrock.


[[File:Mojang i Stockholm Pride 2016.jpg|300px]]
[[File:Un costumédien à la Japan Addict Z de Strasbourg dans le thème de Minecraft.jpg|250px]]Beim Spielstart wird die Spielfigur in die Spielwelt gesetzt. Das begehbare Terrain besteht aus Bergen, Wäldern, Wüsten, Meeren, Flüssen, Ebenen und Höhlen. Die Welt ist in verschiedene Biome unterteilt, die von Wüsten, über Ozeane und Urwälder bis zu Schneefeldern reichen.[12] Das Spiel besitzt einen zwanzigminütigen Tag-Nacht-Zyklus.[7] Dem Spieler begegnen unterschiedliche Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) wie Tiere, Dorfbewohner und Monster. Friedliche Tiere, wie Schweine, Schafe oder Hühner, dienen als Rohstoffquellen für beispielsweise Fleisch oder Wolle. Während der Nacht und in dunklen Gebieten erscheinen feindliche Kreaturen wie Zombies, Spinnen, explodierende Creeper oder mit Pfeil und Bogen bewaffnete Skelette. Außerdem kann auf vorgenerierte Dörfer getroffen werden, in denen Dorfbewohner leben. Mit ihnen kann gehandelt werden.[13]
In Minecraft gibt es insgesamt drei Dimensionen:    Die Oberwelt ist die Dimension, in der der Spieler startet und auch die meiste Zeit verbringt. Sie ist vergleichbar mit der echten Welt (Bäume, Seen etc.). Dort findet man auch diverse Rohstoffe, die dann im späteren Spiel benötigt werden (zum Beispiel Holz, Stein, Erze, Wasser, Nahrungsmittel etc.)
Der Nether
    Der Nether ist eine höllenähnliche Dimension, welche nur durch Netherportale erreicht werden kann.[14] Mithilfe von nur im Nether vorhandenen Rohstoffen (Seelensand, Witherskellet-Kopf) kann man einen Boss, den Wither, erschaffen. Im Nether gibt es des Weiteren andere Monster als in der Oberwelt. Diese sind im Allgemeinen stärker als diese in der Oberwelt und können ständig erscheinen, da es im Nether keine Tageszeit gibt. Der Nether stellt auch insofern eine größere Herausforderung dar, weil er voll von Lava ist, welche die Spielfigur töten kann und das Inventar dabei verloren geht.
[[File:Minecraft Stronghold Generation.png|200px]]  Das Ende
    Das Ende ist eine Dimension, in der man einen Boss, den Enderdrachen, besiegen kann. Erreichen kann man diese nur durch ein Endportal, welches in einer Festung (Englisch: Stronghold) liegt. Es gibt in der gesamten Oberwelt insgesamt 128 Festungen. Wenn der Drache besiegt wurde, wird der Spieler mit Erfahrungspunkten belohnt, gleichzeitig wird das Endportal, mit dem man das Ende verlassen kann, aktiviert, und es erscheint ein Endtransitportal. Wenn man in das Endportal springt, folgt ein von dem irischen Autor Julian Gough geschriebener Abspann, der das Spiel jedoch nicht beendet.[15] Wenn der Spieler eine Enderperle in das Endtransitportal wirft, wird er zu einem ca. 1000 Blöcke entfernten weiteren Endtransitportal teleportiert. In dieser Entfernung befinden sich viele Nebeninseln, auf denen sich Endsiedlungen und Endschiffe befinden. Diese Inseln schweben allerdings im Nichts (im Englischen wird es als Void bezeichnet), in das man fallen kann, wobei die Spielfigur getötet (unter −64 Blöcken erleidet die Spielfigur Schaden) und zurück in die Oberwelt versetzt wird. Das Endtransitportal ist von unzerstörbarem Grundgestein umgeben und kann deshalb nicht direkt betreten werden. Stattdessen muss man eine Enderperle hineinwerfen, um hindurch zu reisen, mit Elytren hindurchfliegen oder hindurchkriechen/-schwimmen.
    Das Ende steht im direkten Zusammenhang mit den sogenannten Endermen, welche in allen drei Dimensionen auftauchen können. Sie können sich teleportieren und greifen eine Spielfigur erst dann an, wenn diese sie angreift oder ihnen in die Augen blickt. Ebenfalls sind Endermen eine von zwei Kreaturen, die Blöcke abbauen, und somit aktiv die Spielwelt verändern können, nicht nur passiv durch Explosionen.
[[File:Minecraft Wiki 2023 textless.png|250px]]
Es gibt in Minecraft fünf Spielmodi. Es wird unterschieden zwischen dem Überlebensmodus, dem Hardcoremodus, der eine besondere Variante des Überlebensmodus ist, dem Kreativmodus, der für das Erstellen großer Bauwerke am besten geeignet ist, sowie dem Abenteuermodus, der für das Spielen von sogenannten Adventure Maps, die von anderen Spielern erstellt und zum Download angeboten werden, vorgesehen ist, und dem Zuschauermodus. Es kann zwischen vier Schwierigkeitsgraden gewählt werden. So kann das Erscheinen von Monstern auch ganz abgestellt werden.[16] Alle Spielmodi lassen sich im Einzel- und Mehrspielermodus spielen.
Serverseitig kennt Minecraft nur vier Spielmodi: Überlebensmodus, Kreativmodus, Abenteuermodus und Zuschauermodus. Der Hardcore-Modus ist technisch das Gleiche wie der Überlebensmodus.
Kreativmodus
Seit der Java-Edition Beta 1.8 gibt es den Kreativmodus, in dem dem Spieler unbegrenzte Mengen an Ressourcen und Gegenstände im Inventar zur Verfügung gestellt werden.[17] Ebenso ist es möglich, zu fliegen und Blöcke sofort abzubauen. Außerdem kann die Spielfigur keinen Schaden erleiden oder Hunger bekommen, was die Erstellung großer und komplizierter Bauwerke vereinfacht.[18]
Überlebensmodus
Im Überlebensmodus existiert eine Gesundheitsleiste, die zum Beispiel durch Angriffe von Monstern, Stürze, Ersticken, Erfrieren oder Ertrinken aufgebraucht wird. Der Spieler hat außerdem eine Hungeranzeige, die in regelmäßigen Abständen durch den Verzehr verschiedener Lebensmittel (Fleisch, Brot etc.) aufgefüllt werden muss. Wie stark die Rüstung ist, die getragen wird, wird ebenfalls in einer Anzeige unten angezeigt.
Durch den zwanzigminütigen Tag- und Nachtwechsel ist der Spieler vor allem anfangs dazu gezwungen, für die Nacht ein sicheres Versteck zu bauen. Durch den Bau von Betten an sicheren Orten ist es möglich, die Nacht zu überspringen und so Konfrontationen mit Zombies und anderen Monstern zu entgehen. Da bestimmte Rohstoffe nur von getöteten Monstern abgegeben werden, ist es teilweise erforderlich, die Konfrontation mit den Gegnern zu suchen oder sie in selbst konstruierte Fallen zu locken. So ist beispielsweise die Herstellung von Enderaugen erst möglich, nachdem man Endermen und Lohen getötet hat, um die dafür benötigten Enderperlen und Lohenruten von ihnen zu bekommen.
Abenteuermodus
Mit der Java-Edition 1.3 wurde der Abenteuermodus hinzugefügt.[19] Dieser Modus ähnelt dem Überlebensmodus. Blöcke können nur eingeschränkt platziert und nur mit einem dafür vorgesehenen Werkzeug abgebaut werden. Anfangs kann man gar keine Blöcke setzen oder abbauen und Werkzeuge benutzen. Dies kann allerdings mit sogenannten Befehlen modifiziert werden. Der Spieler kann aber uneingeschränkt mit Gegenständen, wie zum Beispiel Kisten und Knöpfen, interagieren.[19]


[[File:Un costumédien à la Japan Addict Z de Strasbourg dans le thème de Minecraft.jpg|250px]]
Der Modus ist für von anderen Spielern erstellte Welten erdacht.[20] Der Ersteller kann so bestimmen, welche Gegenstände für den Spieler des in Minecraft erstellten Spieles verfügbar sind und wie mit ihnen interagiert werden kann. So können Spieler eigene Welten und Spielmodi kreieren, in denen beispielsweise nur gegen andere Spieler gekämpft werden kann. Eine weitere Ergänzung, die für benutzerdefinierte Welten ausgelegt ist, ist der Befehlsblock. Er ermöglicht den Erstellern, durch Befehle weitere Dinge zu beeinflussen, wie Spielfiguren zu teleportieren oder Feuer zu deaktivieren.[21]
Hardcoremodus


Seit der Java-Edition 1.0 gibt es den Hardcore-Modus, eine Spezialform des Überlebensmodus, in dem die Schwierigkeitsstufe nicht von der höchsten herabgesetzt werden kann und die Spielfigur beim Tod nicht wiederbelebt werden kann.[22] Seit dem Minecraft Bundles of Bravery Update (1.21.40) gibt es den Hardcore-Modus auch für die Bedrock-Edition.[23]




[[File:Minecraft panel at PAX Prime 2012 (7990864220).jpg|250px]]
[[File:Minecraft panel at PAX Prime 2012 (7990864220).jpg|250px]]
Nahezu alle Blöcke sind abbaubar und können ins Inventar aufgenommen werden. Sie können beinahe überall auf der Welt wieder abgesetzt werden. Blöcke sind zudem in verschiedenen Variationen kombinierbar und ermöglichen so unter anderem den Bau von Werkzeugen, Waffen und Rüstungen.[8] Das Kombinieren der Gegenstände ist ein zentraler Aspekt in Minecraft und wird Crafting genannt. Dabei müssen die Ausgangsmaterialien in einem Herstellungsfeld nach einem bestimmten Muster angeordnet werden, damit ein bestimmter Gegenstand daraus entsteht. Eine Truhe lässt sich beispielsweise aus einem O-förmigen Muster aus Holzbrettern herstellen. Seit der Version 1.12 gibt es ein Rezeptbuch, welches die Herstellung für Spieler erleichtern soll.
Minecraft hat ein Inventar-System, so kann die Spielfigur maximal 36 unterschiedliche Gegenstand-Stapel von je nach Gegenstand zwischen 1, 16 und 64 Einheiten variierend tragen. Beim Tod werden alle im Inventar befindlichen Gegenstände fallengelassen. Nach dem Respawn der Spielfigur können diese innerhalb einer begrenzten Zeit (5 Minuten) wieder eingesammelt werden. Erfahrungspunkte können durch das Töten von Monstern und Tieren, durch das Brennen von Materialien im Ofen und den Abbau von Erzen erworben werden. Mit den Erfahrungspunkten können Werkzeuge, Rüstungen und Waffen verzaubert oder durch einen Amboss repariert und umbenannt werden. Verzauberte Gegenstände sind je nach Verzauberung stärker, halten länger oder haben andere Effekte.
Die Gesetze der Physik sind im Spiel teilweise aufgehoben. Beispielsweise unterliegen die meisten Blöcke während des Bauens nicht der Schwerkraft, sondern schweben.[9] Wasser und Lava sind die einzigen Flüssigkeiten. Sie können fließen und haben eine Quelle. Diese kann dauerhaft entfernt werden, indem ein fester Block an ihre Stelle gesetzt wird oder indem man mit einem Eimer den Quellblock entfernt.[7] Schaltkreise können mit Hilfe von Redstone-Staub gebaut werden. Dieser ähnelt Leiterbahnen und ist in der Lage, Signale zu übertragen. So lässt sich beispielsweise ein Schalter zum Öffnen einer Tür bauen; und sogar ein einfacher Prozessor kann in Minecraft nachgebildet werden.[10][11] Zuschauermodus
Seit der Java-Edition 1.8 gibt es den Zuschauermodus, in dem der Spieler nicht mit der Spielwelt interagieren kann. Jedoch kann die Spielfigur durch Blöcke, Spielfiguren und Kreaturen hindurch fliegen und darüber hinaus seine Kameraperspektive mit der von anderen Spielern und Kreaturen abgleichen. Seit Version 1.19.50 ist der Zuschauermodus auch in der Bedrock-Edition verfügbar.[24]
Mehrspieler
Der Mehrspielermodus ermöglicht es mehreren Spielern, zusammen auf einer Welt zu spielen und zu kommunizieren. Auf einigen Mehrspieler-Servern gibt es bestimmte Regeln oder Wettbewerbe, bei denen eine Vielzahl von Spielern teilnehmen können. So gibt es zum Beispiel einige, die den Tödlichen Spielen (Hunger Games) oder Battlefield ähneln. Des Weiteren kann ein Spieler-gegen-Spieler-Modus aktiviert werden.
Es ist jedem erlaubt, einen für Spieler kostenlosen Server zu betreiben.[25] Um einem Server beizutreten, müssen die IP-Adresse bzw. die Internetadresse und der Port (standardmäßig 25565) des gewünschten Servers bekannt sein.[26] Seit der Version 1.3 laufen Einzelspieler-Welten als eigene Server, sodass es möglich ist, mit anderen Spielern in einem Local Area Network zusammen zu spielen.[27] Um die Unterstützung des Mehrspieler-Modus weiter zu verbessern, wurde das Entwicklerteam der inoffiziellen Modifikation Bukkit am 28. Februar 2012 bei Mojang eingestellt.[28] Es gibt Hosting-Anbieter, die vorkonfigurierte Minecraft-Server gegen Gebühr (meist monatlich) bereitstellen.
Über Servermodifikationen, wie zum Beispiel Spigot, Bukkit oder CanaryMod, können Minecraft-Server um zusätzliche Funktionalitäten erweitert werden. Dies geschieht über Plugins auf dem Server. Oftmals werden somit Funktionen, wie etwa das Schützen von Bereichen vor Veränderung, Implementierung eines Wirtschaftssystems oder die Zuweisung von Berechtigungen an einzelne Spieler, bereitgestellt. Mithilfe von Plugins werden auch sogenannte Minispiele realisiert. Außerdem ist es möglich, mit Programmen wie zum Beispiel BungeeCord schnell zwischen mehreren Servern zu wechseln. So sind riesige Server-Netzwerke mit mehreren tausend Spielern, die gleichzeitig online sind, entstanden. Die Minecraft-Server mit den meisten Spielern sind Hypixel in der Java-Edition und, mit leichten Schwankungen der Spielerzahlen je nach Tageszeit, CubeCraft bzw. The Hive in der Bedrock-Edition.[29] Im deutschsprachigen Raum gilt GommeHD.net als der mit Abstand erfolgreichste Server.[30] Viele große Minecraft-Server werden gewerblich betrieben, indem für Echtgeld spezielle Ränge und Items gekauft werden können.[31]




Zeile 30: Zeile 112:


[[File:Minecraft – Volume Alpha.jpg|250px]]
[[File:Minecraft – Volume Alpha.jpg|250px]]
Java-Versionen
Minecraft erschien ursprünglich für den PC und wurde nach der Einführung der Bedrock Edition umbenannt. Die Java-Edition läuft auf den Betriebssystemen Windows, macOS und Linux. Neben der Java Edition gab es Minecraft Classic und Minecraft 4k.
Minecraft Classic war die älteste Version und bis September 2015 kostenlos online verfügbar. Diese Version wurde seit der Veröffentlichung der finalen Version 0.30 im November 2009 nicht mehr weiterentwickelt und hatte nur einen eingeschränkten Funktionsumfang, der dem Kreativ-Modus ähnelt. Der Spielfigur des Spielers kann kein Schaden zugefügt werden, und er kann eine unbegrenzte Auswahl an Blöcken in die Spielwelt platzieren. Wie in aktuelleren Minecraft-Versionen ließ es sich im Einzel- und Mehrspielermodus spielen. Über den Launcher können, sofern eine bestimmte Option aktiviert wird, weiterhin auch einige Classic-Versionen gespielt werden.
Minecraft 4k ist eine vereinfachte Version von Minecraft. Das Spiel wurde für den Java-4k-Spieleprogrammierungs-Wettbewerb entwickelt.[91] Die Welt ist 64 × 64 Blöcke groß. Der Spieler kann Gras, Erde, Stein, Holz, Blätter und Ziegel platzieren oder zerstören.[92]
C++-Versionen
Bis zur Entwicklung der Bedrock Edition existierten für Windows 10, Smartphones und VR-Endgeräte sowie die verschiedenen Konsolen unterschiedliche Versionen des Spiels.
Am 20. September 2017 wurde mit dem auf der E3[93] angekündigten Better Together Update die Pocket Edition zur Bedrock Edition, die auch die auf der Pocket Edition aufbauenden aber bislang eigenständig benannten Editionen für Windows 10 und verschiedene VR-Endgeräte umfasst und zudem auch auf der Xbox One verfügbar ist.[94] Am 21. Juni 2018 wurde die Bedrock Edition auf die Nintendo Switch portiert. Mit dem Release des Buzzy Bees Update am 10. Dezember 2019 wurde die PlayStation 4 Edition auf die einheitliche Bedrock Codebase aktualisiert.[95]
Bedrock Edition (ehemals Pocket Edition)
Am 8. Oktober 2011 erschien die Minecraft – Pocket Edition für Android. Einen Monat später folgte eine identische Version für Apple iOS. Bereits im August 2011 stand das Spiel exklusiv für das Smartphone Sony Ericsson Xperia Play zur Verfügung. Nach der Übernahme von Mojang samt Minecraft durch Microsoft im September 2014 für 2,5 Milliarden US-Dollar[96] war das Spiel seit Dezember 2014 ebenfalls für die hauseigene Plattform Microsoft Windows Phone 8 erhältlich. Neu ist seitdem die Verwendung der Programmiersprache C++ statt Java.[97] Die Pocket Edition bot im Vergleich zur Java-Edition nur eine eingeschränkte Auswahl an Funktionen.[98] Durch regelmäßige Aktualisierungen wurde sie mittlerweile auf den Stand der Java-Edition gebracht.[99]
Die Minecraft: Pi Edition erschien am 11. Februar 2013.[100] Sie steht als kostenloser Download für den Raspberry Pi zur Verfügung. Die Pi Edition basiert auf der Pocket Edition, dazu gibt es aber die Möglichkeit, über Texteingaben die Spielwelt zu manipulieren.[101] Inzwischen gab einer der Entwickler der Pocket Edition bekannt, dass die Pi Edition nach langer Zeit ohne Aktualisierungen nicht mehr weiterentwickelt werde.[102]
Am 19. Dezember 2016 wurde die erste komplett spielbare Version der Pocket Edition veröffentlicht.[103]
Mit dem Erscheinen des Better Together Updates am 20. September 2017 wurde aus der Pocket Edition die offiziell nur Minecraft genannte Bedrock Edition. Gründe für die Umbenennung waren unter anderem, dass die Edition im Zuge dieses Updates nun auch auf der Xbox One verfügbar ist und die auf dieser Edition aufbauenden aber bislang eigenständig benannten Editionen für Windows 10 und verschiedene VR-Endgeräte im Zuge dieses Updates zusammengefasst wurden.[94] Die Bedrock Edition unterstützt auf Windows, PlayStation 4 und Xbox One die neue Rendering-Engine RenderDragon.
Am 11. August 2020 wurde bekannt gegeben, dass iOS-Geräte mit iOS 10 oder niedriger und Android-Geräte mit 768 MB RAM oder weniger ab dem 20. Oktober 2020 nicht mehr unterstützt werden. An diesem Tag wurden ebenfalls die Gear-VR-Edition und die Windows-10-Mobile-Edition eingestellt.[104]
Der Schwede Markus „Notch“ Persson begann mit der Entwicklung von Minecraft, nachdem er von Infiniminer, Dwarf Fortress und Dungeon Keeper inspiriert wurde.[36] Das Spiel wurde im Early-Access-Modell als Classic-Version am 17. Mai 2009 ausschließlich für den PC veröffentlicht.[36][37][38] Persson fügte dem Spiel mit Updates weitere Blöcke, Gegenstände und Funktionen hinzu.
Um die Entwicklung von Minecraft zu unterstützen, gründete er Mojang. Am 20. Dezember 2010 erreichte das Spiel die Betaphase.[39] Während dieser Zeit stellte er immer mehr Mitarbeiter für Minecraft ein.[40] Im Rahmen der Minecraft-Convention MineCon wurde am 18. November 2011 die Betaphase beendet. Am 1. Dezember 2011 übernahm Jens Bergensten die volle kreative Kontrolle über Minecraft.[41]
Das Spiel wird kontinuierlich um neue Spielinhalte und Funktionen erweitert und von Fehlern befreit. Ende 2011 begann Mojang, meist wöchentlich „Snapshots“ zu veröffentlichen. Diese optionalen Testversionen werden veröffentlicht, um Feedback zu bekommen und Fehler zu beheben.
Am 1. Juli 2013 wurde ein neuer Minecraft-Launcher eingeführt, über den das Spiel aktualisiert und gestartet werden kann. Der neue Launcher bringt gegenüber den vorherigen Versionen viele neue Funktionen. Zum Beispiel ist es möglich, alle alten Minecraft-Versionen zu spielen. Jedoch gibt es nicht mehr die Möglichkeit, das Spiel in einem Webbrowser zu starten.
Auf der MineCon 2013 wurde die Integration vom Streamingdienst Twitch in Minecraft angekündigt. Damit soll sich Minecraft direkt aus dem Spiel streamen lassen.[42] Diese Funktion wurde mit der Version 1.7.4 eingeführt, wurde jedoch in der Version 1.9 wieder entfernt. Stattdessen wurde Mixer von Microsoft als Streamanwendung eingeführt.
Das Spiel wurde ursprünglich nur in der Programmiersprache Java entwickelt. Für die Grafikausgabe benutzt diese Version die Programmbibliothek Lightweight Java Game Library (LWJGL). Um das Spiel zu starten, benötigt man u. U. eine Java-Laufzeitumgebung ab Version 6 (In manchen Fällen wird die Laufzeitumgebung mit dem Launcher mitgeliefert).[43]
Daneben wurde die im Oktober 2011 veröffentlichte Minecraft – Pocket Edition (Bedrock-Edition) in der Programmiersprache C++ geschrieben. Auf dieser Version von Minecraft basieren sämtliche neue Editionen wie beispielsweise auch Minecraft: Windows 10 Edition.
Die Konsolen-Edition für beispielsweise Xbox 360, PS3, PS Vita und Wii U wurden ebenfalls in der Programmiersprache C++ entwickelt. Eine offizielle Virtual-Reality-Version des Spiels wurde am 15. August 2016 für die Oculus Rift veröffentlicht und später für weitere Virtual-Reality-Headsets portiert.[44]
Seit 2017 werden alle Minecraft-Versionen, ausgenommen der Java Edition, als Bedrock Edition publiziert und weiterentwickelt. Dadurch wird das plattformübergreifende Spielen (Crossplay) zwischen den verschiedenen Plattformen, wie beispielsweise PC, Smartphone und Spielkonsole, im Rahmen des Better-Together-Updates ermöglicht.[45] Am 6. Oktober 2018 wurden Teile des Java-Quellcodes veröffentlicht.[46]
Zum 10-jährigen Jubiläum erschien im Jahr 2019 Minecraft Classic, welches kostenlos im Browser gespielt werden kann.
Eine für die Bedrock Edition exklusive Version des Spiels mit Path-Tracing-Implementierung und optionaler DLSS-Unterstützung unter dem Namen Minecraft RTX (benannt nach den RTX-Grafikkarten von Nvidia mit Hardware-beschleunigter Raytracing-Berechnung ab der GeForce-20-Serie) startete im April 2020 in der Beta-Phase.[47] Die vollständige Version wurde schließlich im Dezember 2020 veröffentlicht.[48] Mit Stand 2024 ist Path-Tracing ausschließlich in unterstützten Welten, die kostenlos im spielinternen Minecraft Marketplace heruntergeladen werden können,[49] mit einem Texturpaket, das auf der Website von Nvidia heruntergeladen werden kann,[49] oder mit kompatiblen Texturpakteten von Drittanbietern[50] aktivierbar; es kann nicht einfach standardmäßig mit jedem Texturpaket auf jeder Welt aktiviert werden.[51] Laut Nvidia soll die Option allerdings in Zukunft auch direkt im Spiel aktiviert werden können.[52] Zu Beginn war Minecraft RTX zudem von vielen Bugs und Darstellungsfehlern betroffen,[53] von denen einige bis heute nicht behoben wurden.




Zeile 35: Zeile 174:
{|wikitable
{|wikitable
{|class="wikitable"
{|class="wikitable"
bedrock|
|bedrock
java|
|java
|konsolen
|-
|42%
|22,%
|35,2%
|}
Text Quelle:Minecraft-Wikipedia

Aktuelle Version vom 10. April 2025, 15:47 Uhr

       Minecraft


armin_ ben_ dario_ finn_ florian_ hannes_ julia_ laura_ lea_ leoni_
luan_ lukas_ marcel_ maxim m_ maxim s_ milla-louise_ nils_ safah_ tim_ toni_

Minecraft ist ein Open-World-Spiel.[1] Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erkundung und Entdeckung der Welt sowie dem Bau eigener Gebäude und Vorrichtungen. Der Spieler kann Rohstoffe abbauen („Mine“), diese zu anderen Gegenständen weiterverarbeiten („Craft“) und gegen Monster kämpfen.[2] Das Spiel gibt allerdings eine Reihe von Aufgaben (sogenannte „Fortschritte“) vor, die unter anderem den Einstieg in das Spiel erleichtern sollen.[3] Minecraft wird standardmäßig aus der Egoperspektive, aber mit der Möglichkeit, in die Third-Person-Perspektive zu wechseln, gespielt.[4] Die Spielfigur kann sich frei in der Spielwelt bewegen. Diese wird prozedural generiert und ist, in der Java-Edition, praktisch „unendlich“ groß (allerdings ab Version 1.7.9 auf einen Rahmen von 60 Millionen Blöcken Breite begrenzt, um Problemen durch die Gleitkommaberechnung vorzubeugen; man kann die Welt aber trotzdem als „unendlich“ ansehen).[5] Die Welten in allen anderen Versionen sind räumlich begrenzt. Es lassen sich beliebig viele unterschiedliche Welten abspeichern. Diese bestehen zum größten Teil aus würfelförmigen Blöcken von einem virtuellen Meter Seitenlänge,[6] die nach einem Raster angeordnet sind. Die Blöcke bestehen jeweils aus einem Material, etwa Erde, Holz oder verschiedenen Erzen.[7]


100Das ist das Logo von Mojang.





Beim Spielstart wird die Spielfigur in die Spielwelt gesetzt. Das begehbare Terrain besteht aus Bergen, Wäldern, Wüsten, Meeren, Flüssen, Ebenen und Höhlen. Die Welt ist in verschiedene Biome unterteilt, die von Wüsten, über Ozeane und Urwälder bis zu Schneefeldern reichen.[12] Das Spiel besitzt einen zwanzigminütigen Tag-Nacht-Zyklus.[7] Dem Spieler begegnen unterschiedliche Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) wie Tiere, Dorfbewohner und Monster. Friedliche Tiere, wie Schweine, Schafe oder Hühner, dienen als Rohstoffquellen für beispielsweise Fleisch oder Wolle. Während der Nacht und in dunklen Gebieten erscheinen feindliche Kreaturen wie Zombies, Spinnen, explodierende Creeper oder mit Pfeil und Bogen bewaffnete Skelette. Außerdem kann auf vorgenerierte Dörfer getroffen werden, in denen Dorfbewohner leben. Mit ihnen kann gehandelt werden.[13]

In Minecraft gibt es insgesamt drei Dimensionen: Die Oberwelt ist die Dimension, in der der Spieler startet und auch die meiste Zeit verbringt. Sie ist vergleichbar mit der echten Welt (Bäume, Seen etc.). Dort findet man auch diverse Rohstoffe, die dann im späteren Spiel benötigt werden (zum Beispiel Holz, Stein, Erze, Wasser, Nahrungsmittel etc.) Der Nether

   Der Nether ist eine höllenähnliche Dimension, welche nur durch Netherportale erreicht werden kann.[14] Mithilfe von nur im Nether vorhandenen Rohstoffen (Seelensand, Witherskellet-Kopf) kann man einen Boss, den Wither, erschaffen. Im Nether gibt es des Weiteren andere Monster als in der Oberwelt. Diese sind im Allgemeinen stärker als diese in der Oberwelt und können ständig erscheinen, da es im Nether keine Tageszeit gibt. Der Nether stellt auch insofern eine größere Herausforderung dar, weil er voll von Lava ist, welche die Spielfigur töten kann und das Inventar dabei verloren geht.

Das Ende

   Das Ende ist eine Dimension, in der man einen Boss, den Enderdrachen, besiegen kann. Erreichen kann man diese nur durch ein Endportal, welches in einer Festung (Englisch: Stronghold) liegt. Es gibt in der gesamten Oberwelt insgesamt 128 Festungen. Wenn der Drache besiegt wurde, wird der Spieler mit Erfahrungspunkten belohnt, gleichzeitig wird das Endportal, mit dem man das Ende verlassen kann, aktiviert, und es erscheint ein Endtransitportal. Wenn man in das Endportal springt, folgt ein von dem irischen Autor Julian Gough geschriebener Abspann, der das Spiel jedoch nicht beendet.[15] Wenn der Spieler eine Enderperle in das Endtransitportal wirft, wird er zu einem ca. 1000 Blöcke entfernten weiteren Endtransitportal teleportiert. In dieser Entfernung befinden sich viele Nebeninseln, auf denen sich Endsiedlungen und Endschiffe befinden. Diese Inseln schweben allerdings im Nichts (im Englischen wird es als Void bezeichnet), in das man fallen kann, wobei die Spielfigur getötet (unter −64 Blöcken erleidet die Spielfigur Schaden) und zurück in die Oberwelt versetzt wird. Das Endtransitportal ist von unzerstörbarem Grundgestein umgeben und kann deshalb nicht direkt betreten werden. Stattdessen muss man eine Enderperle hineinwerfen, um hindurch zu reisen, mit Elytren hindurchfliegen oder hindurchkriechen/-schwimmen.
   Das Ende steht im direkten Zusammenhang mit den sogenannten Endermen, welche in allen drei Dimensionen auftauchen können. Sie können sich teleportieren und greifen eine Spielfigur erst dann an, wenn diese sie angreift oder ihnen in die Augen blickt. Ebenfalls sind Endermen eine von zwei Kreaturen, die Blöcke abbauen, und somit aktiv die Spielwelt verändern können, nicht nur passiv durch Explosionen.

Es gibt in Minecraft fünf Spielmodi. Es wird unterschieden zwischen dem Überlebensmodus, dem Hardcoremodus, der eine besondere Variante des Überlebensmodus ist, dem Kreativmodus, der für das Erstellen großer Bauwerke am besten geeignet ist, sowie dem Abenteuermodus, der für das Spielen von sogenannten Adventure Maps, die von anderen Spielern erstellt und zum Download angeboten werden, vorgesehen ist, und dem Zuschauermodus. Es kann zwischen vier Schwierigkeitsgraden gewählt werden. So kann das Erscheinen von Monstern auch ganz abgestellt werden.[16] Alle Spielmodi lassen sich im Einzel- und Mehrspielermodus spielen.

Serverseitig kennt Minecraft nur vier Spielmodi: Überlebensmodus, Kreativmodus, Abenteuermodus und Zuschauermodus. Der Hardcore-Modus ist technisch das Gleiche wie der Überlebensmodus. Kreativmodus

Seit der Java-Edition Beta 1.8 gibt es den Kreativmodus, in dem dem Spieler unbegrenzte Mengen an Ressourcen und Gegenstände im Inventar zur Verfügung gestellt werden.[17] Ebenso ist es möglich, zu fliegen und Blöcke sofort abzubauen. Außerdem kann die Spielfigur keinen Schaden erleiden oder Hunger bekommen, was die Erstellung großer und komplizierter Bauwerke vereinfacht.[18] Überlebensmodus

Im Überlebensmodus existiert eine Gesundheitsleiste, die zum Beispiel durch Angriffe von Monstern, Stürze, Ersticken, Erfrieren oder Ertrinken aufgebraucht wird. Der Spieler hat außerdem eine Hungeranzeige, die in regelmäßigen Abständen durch den Verzehr verschiedener Lebensmittel (Fleisch, Brot etc.) aufgefüllt werden muss. Wie stark die Rüstung ist, die getragen wird, wird ebenfalls in einer Anzeige unten angezeigt.

Durch den zwanzigminütigen Tag- und Nachtwechsel ist der Spieler vor allem anfangs dazu gezwungen, für die Nacht ein sicheres Versteck zu bauen. Durch den Bau von Betten an sicheren Orten ist es möglich, die Nacht zu überspringen und so Konfrontationen mit Zombies und anderen Monstern zu entgehen. Da bestimmte Rohstoffe nur von getöteten Monstern abgegeben werden, ist es teilweise erforderlich, die Konfrontation mit den Gegnern zu suchen oder sie in selbst konstruierte Fallen zu locken. So ist beispielsweise die Herstellung von Enderaugen erst möglich, nachdem man Endermen und Lohen getötet hat, um die dafür benötigten Enderperlen und Lohenruten von ihnen zu bekommen. Abenteuermodus

Mit der Java-Edition 1.3 wurde der Abenteuermodus hinzugefügt.[19] Dieser Modus ähnelt dem Überlebensmodus. Blöcke können nur eingeschränkt platziert und nur mit einem dafür vorgesehenen Werkzeug abgebaut werden. Anfangs kann man gar keine Blöcke setzen oder abbauen und Werkzeuge benutzen. Dies kann allerdings mit sogenannten Befehlen modifiziert werden. Der Spieler kann aber uneingeschränkt mit Gegenständen, wie zum Beispiel Kisten und Knöpfen, interagieren.[19]

Der Modus ist für von anderen Spielern erstellte Welten erdacht.[20] Der Ersteller kann so bestimmen, welche Gegenstände für den Spieler des in Minecraft erstellten Spieles verfügbar sind und wie mit ihnen interagiert werden kann. So können Spieler eigene Welten und Spielmodi kreieren, in denen beispielsweise nur gegen andere Spieler gekämpft werden kann. Eine weitere Ergänzung, die für benutzerdefinierte Welten ausgelegt ist, ist der Befehlsblock. Er ermöglicht den Erstellern, durch Befehle weitere Dinge zu beeinflussen, wie Spielfiguren zu teleportieren oder Feuer zu deaktivieren.[21] Hardcoremodus

Seit der Java-Edition 1.0 gibt es den Hardcore-Modus, eine Spezialform des Überlebensmodus, in dem die Schwierigkeitsstufe nicht von der höchsten herabgesetzt werden kann und die Spielfigur beim Tod nicht wiederbelebt werden kann.[22] Seit dem Minecraft Bundles of Bravery Update (1.21.40) gibt es den Hardcore-Modus auch für die Bedrock-Edition.[23]


Nahezu alle Blöcke sind abbaubar und können ins Inventar aufgenommen werden. Sie können beinahe überall auf der Welt wieder abgesetzt werden. Blöcke sind zudem in verschiedenen Variationen kombinierbar und ermöglichen so unter anderem den Bau von Werkzeugen, Waffen und Rüstungen.[8] Das Kombinieren der Gegenstände ist ein zentraler Aspekt in Minecraft und wird Crafting genannt. Dabei müssen die Ausgangsmaterialien in einem Herstellungsfeld nach einem bestimmten Muster angeordnet werden, damit ein bestimmter Gegenstand daraus entsteht. Eine Truhe lässt sich beispielsweise aus einem O-förmigen Muster aus Holzbrettern herstellen. Seit der Version 1.12 gibt es ein Rezeptbuch, welches die Herstellung für Spieler erleichtern soll.

Minecraft hat ein Inventar-System, so kann die Spielfigur maximal 36 unterschiedliche Gegenstand-Stapel von je nach Gegenstand zwischen 1, 16 und 64 Einheiten variierend tragen. Beim Tod werden alle im Inventar befindlichen Gegenstände fallengelassen. Nach dem Respawn der Spielfigur können diese innerhalb einer begrenzten Zeit (5 Minuten) wieder eingesammelt werden. Erfahrungspunkte können durch das Töten von Monstern und Tieren, durch das Brennen von Materialien im Ofen und den Abbau von Erzen erworben werden. Mit den Erfahrungspunkten können Werkzeuge, Rüstungen und Waffen verzaubert oder durch einen Amboss repariert und umbenannt werden. Verzauberte Gegenstände sind je nach Verzauberung stärker, halten länger oder haben andere Effekte.

Die Gesetze der Physik sind im Spiel teilweise aufgehoben. Beispielsweise unterliegen die meisten Blöcke während des Bauens nicht der Schwerkraft, sondern schweben.[9] Wasser und Lava sind die einzigen Flüssigkeiten. Sie können fließen und haben eine Quelle. Diese kann dauerhaft entfernt werden, indem ein fester Block an ihre Stelle gesetzt wird oder indem man mit einem Eimer den Quellblock entfernt.[7] Schaltkreise können mit Hilfe von Redstone-Staub gebaut werden. Dieser ähnelt Leiterbahnen und ist in der Lage, Signale zu übertragen. So lässt sich beispielsweise ein Schalter zum Öffnen einer Tür bauen; und sogar ein einfacher Prozessor kann in Minecraft nachgebildet werden.[10][11] Zuschauermodus

Seit der Java-Edition 1.8 gibt es den Zuschauermodus, in dem der Spieler nicht mit der Spielwelt interagieren kann. Jedoch kann die Spielfigur durch Blöcke, Spielfiguren und Kreaturen hindurch fliegen und darüber hinaus seine Kameraperspektive mit der von anderen Spielern und Kreaturen abgleichen. Seit Version 1.19.50 ist der Zuschauermodus auch in der Bedrock-Edition verfügbar.[24] Mehrspieler

Der Mehrspielermodus ermöglicht es mehreren Spielern, zusammen auf einer Welt zu spielen und zu kommunizieren. Auf einigen Mehrspieler-Servern gibt es bestimmte Regeln oder Wettbewerbe, bei denen eine Vielzahl von Spielern teilnehmen können. So gibt es zum Beispiel einige, die den Tödlichen Spielen (Hunger Games) oder Battlefield ähneln. Des Weiteren kann ein Spieler-gegen-Spieler-Modus aktiviert werden.

Es ist jedem erlaubt, einen für Spieler kostenlosen Server zu betreiben.[25] Um einem Server beizutreten, müssen die IP-Adresse bzw. die Internetadresse und der Port (standardmäßig 25565) des gewünschten Servers bekannt sein.[26] Seit der Version 1.3 laufen Einzelspieler-Welten als eigene Server, sodass es möglich ist, mit anderen Spielern in einem Local Area Network zusammen zu spielen.[27] Um die Unterstützung des Mehrspieler-Modus weiter zu verbessern, wurde das Entwicklerteam der inoffiziellen Modifikation Bukkit am 28. Februar 2012 bei Mojang eingestellt.[28] Es gibt Hosting-Anbieter, die vorkonfigurierte Minecraft-Server gegen Gebühr (meist monatlich) bereitstellen.

Über Servermodifikationen, wie zum Beispiel Spigot, Bukkit oder CanaryMod, können Minecraft-Server um zusätzliche Funktionalitäten erweitert werden. Dies geschieht über Plugins auf dem Server. Oftmals werden somit Funktionen, wie etwa das Schützen von Bereichen vor Veränderung, Implementierung eines Wirtschaftssystems oder die Zuweisung von Berechtigungen an einzelne Spieler, bereitgestellt. Mithilfe von Plugins werden auch sogenannte Minispiele realisiert. Außerdem ist es möglich, mit Programmen wie zum Beispiel BungeeCord schnell zwischen mehreren Servern zu wechseln. So sind riesige Server-Netzwerke mit mehreren tausend Spielern, die gleichzeitig online sind, entstanden. Die Minecraft-Server mit den meisten Spielern sind Hypixel in der Java-Edition und, mit leichten Schwankungen der Spielerzahlen je nach Tageszeit, CubeCraft bzw. The Hive in der Bedrock-Edition.[29] Im deutschsprachigen Raum gilt GommeHD.net als der mit Abstand erfolgreichste Server.[30] Viele große Minecraft-Server werden gewerblich betrieben, indem für Echtgeld spezielle Ränge und Items gekauft werden können.[31]


Minecraft ist ein Sandbox-Computerspiel, das ursprünglich vom schwedischen Programmierer Markus „Notch“ Persson und seinem dazu gegründeten Unternehmen Mojang entwickelt wurde. Mojang samt Spiel gehört seit September 2014 zu Microsoft, welches das Unternehmen damals für 2,5 Milliarden US-Dollar kaufte. Minecraft erschien erstmals am 17. Mai 2009 als Early-Access-Titel für PC. In der Folge wurde Minecraft für diverse weitere Plattformen und Spielkonsolen veröffentlicht. Die meisten davon erhalten bis heute regelmäßig kostenfreie Aktualisierungen mit neuen Inhalten.

Im Spiel erschafft der Spieler Konstruktionen wie Gebäude oder Schaltkreise aus zumeist würfelförmigen Elementen in einer frei begehbaren, prozedural generierten Welt, die ebenso aus Würfeln besteht. Diese an die Natur angelehnte Spielwelt kann darüber hinaus erkundet werden, um Ressourcen zu sammeln, gegen Monster zu kämpfen und gefundene Rohstoffe zu neuen Gegenständen weiterzuverarbeiten. Es existieren eine Vielzahl von nutzergenerierten Inhalten wie Modifikationen, Server, Skins, Texturpakete und vorgefertigte Welten, die das Spiel um neue Mechaniken und Spielmodi erweitern. Das Spiel wird außerdem im Bildungsbereich eingesetzt, um unter anderem Chemie, computergestütztes Design und Informatik zu lehren.

Minecraft wurde von der Kritik hoch gelobt, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, gilt als eines der einflussreichsten Computerspiele der 2010er Jahre und ist mit mehr als 300 Millionen verkauften Exemplaren das bisher meistverkaufte Computerspiel. Mit über 140 Millionen monatlich aktiven Nutzern ist es zudem das Computerspiel mit den meisten aktiven Spielern, das nicht auf dem Free-to-play-Geschäftsmodell basiert. Soziale Medien, Parodien, Adaptionen, Merchandise-Artikel und die jährlichen MineCon-Conventions trugen maßgeblich zur Popularisierung des Spiels bei. Im Laufe der Zeit wurden mehrere Spin-offs des Spiels entwickelt, darunter Minecraft: Story Mode, Minecraft Earth, Minecraft Dungeons und Minecraft Legends.





Java-Versionen

Minecraft erschien ursprünglich für den PC und wurde nach der Einführung der Bedrock Edition umbenannt. Die Java-Edition läuft auf den Betriebssystemen Windows, macOS und Linux. Neben der Java Edition gab es Minecraft Classic und Minecraft 4k.

Minecraft Classic war die älteste Version und bis September 2015 kostenlos online verfügbar. Diese Version wurde seit der Veröffentlichung der finalen Version 0.30 im November 2009 nicht mehr weiterentwickelt und hatte nur einen eingeschränkten Funktionsumfang, der dem Kreativ-Modus ähnelt. Der Spielfigur des Spielers kann kein Schaden zugefügt werden, und er kann eine unbegrenzte Auswahl an Blöcken in die Spielwelt platzieren. Wie in aktuelleren Minecraft-Versionen ließ es sich im Einzel- und Mehrspielermodus spielen. Über den Launcher können, sofern eine bestimmte Option aktiviert wird, weiterhin auch einige Classic-Versionen gespielt werden.

Minecraft 4k ist eine vereinfachte Version von Minecraft. Das Spiel wurde für den Java-4k-Spieleprogrammierungs-Wettbewerb entwickelt.[91] Die Welt ist 64 × 64 Blöcke groß. Der Spieler kann Gras, Erde, Stein, Holz, Blätter und Ziegel platzieren oder zerstören.[92] C++-Versionen

Bis zur Entwicklung der Bedrock Edition existierten für Windows 10, Smartphones und VR-Endgeräte sowie die verschiedenen Konsolen unterschiedliche Versionen des Spiels.

Am 20. September 2017 wurde mit dem auf der E3[93] angekündigten Better Together Update die Pocket Edition zur Bedrock Edition, die auch die auf der Pocket Edition aufbauenden aber bislang eigenständig benannten Editionen für Windows 10 und verschiedene VR-Endgeräte umfasst und zudem auch auf der Xbox One verfügbar ist.[94] Am 21. Juni 2018 wurde die Bedrock Edition auf die Nintendo Switch portiert. Mit dem Release des Buzzy Bees Update am 10. Dezember 2019 wurde die PlayStation 4 Edition auf die einheitliche Bedrock Codebase aktualisiert.[95] Bedrock Edition (ehemals Pocket Edition)

Am 8. Oktober 2011 erschien die Minecraft – Pocket Edition für Android. Einen Monat später folgte eine identische Version für Apple iOS. Bereits im August 2011 stand das Spiel exklusiv für das Smartphone Sony Ericsson Xperia Play zur Verfügung. Nach der Übernahme von Mojang samt Minecraft durch Microsoft im September 2014 für 2,5 Milliarden US-Dollar[96] war das Spiel seit Dezember 2014 ebenfalls für die hauseigene Plattform Microsoft Windows Phone 8 erhältlich. Neu ist seitdem die Verwendung der Programmiersprache C++ statt Java.[97] Die Pocket Edition bot im Vergleich zur Java-Edition nur eine eingeschränkte Auswahl an Funktionen.[98] Durch regelmäßige Aktualisierungen wurde sie mittlerweile auf den Stand der Java-Edition gebracht.[99]

Die Minecraft: Pi Edition erschien am 11. Februar 2013.[100] Sie steht als kostenloser Download für den Raspberry Pi zur Verfügung. Die Pi Edition basiert auf der Pocket Edition, dazu gibt es aber die Möglichkeit, über Texteingaben die Spielwelt zu manipulieren.[101] Inzwischen gab einer der Entwickler der Pocket Edition bekannt, dass die Pi Edition nach langer Zeit ohne Aktualisierungen nicht mehr weiterentwickelt werde.[102]

Am 19. Dezember 2016 wurde die erste komplett spielbare Version der Pocket Edition veröffentlicht.[103]

Mit dem Erscheinen des Better Together Updates am 20. September 2017 wurde aus der Pocket Edition die offiziell nur Minecraft genannte Bedrock Edition. Gründe für die Umbenennung waren unter anderem, dass die Edition im Zuge dieses Updates nun auch auf der Xbox One verfügbar ist und die auf dieser Edition aufbauenden aber bislang eigenständig benannten Editionen für Windows 10 und verschiedene VR-Endgeräte im Zuge dieses Updates zusammengefasst wurden.[94] Die Bedrock Edition unterstützt auf Windows, PlayStation 4 und Xbox One die neue Rendering-Engine RenderDragon.

Am 11. August 2020 wurde bekannt gegeben, dass iOS-Geräte mit iOS 10 oder niedriger und Android-Geräte mit 768 MB RAM oder weniger ab dem 20. Oktober 2020 nicht mehr unterstützt werden. An diesem Tag wurden ebenfalls die Gear-VR-Edition und die Windows-10-Mobile-Edition eingestellt.[104]


Der Schwede Markus „Notch“ Persson begann mit der Entwicklung von Minecraft, nachdem er von Infiniminer, Dwarf Fortress und Dungeon Keeper inspiriert wurde.[36] Das Spiel wurde im Early-Access-Modell als Classic-Version am 17. Mai 2009 ausschließlich für den PC veröffentlicht.[36][37][38] Persson fügte dem Spiel mit Updates weitere Blöcke, Gegenstände und Funktionen hinzu.

Um die Entwicklung von Minecraft zu unterstützen, gründete er Mojang. Am 20. Dezember 2010 erreichte das Spiel die Betaphase.[39] Während dieser Zeit stellte er immer mehr Mitarbeiter für Minecraft ein.[40] Im Rahmen der Minecraft-Convention MineCon wurde am 18. November 2011 die Betaphase beendet. Am 1. Dezember 2011 übernahm Jens Bergensten die volle kreative Kontrolle über Minecraft.[41]

Das Spiel wird kontinuierlich um neue Spielinhalte und Funktionen erweitert und von Fehlern befreit. Ende 2011 begann Mojang, meist wöchentlich „Snapshots“ zu veröffentlichen. Diese optionalen Testversionen werden veröffentlicht, um Feedback zu bekommen und Fehler zu beheben.

Am 1. Juli 2013 wurde ein neuer Minecraft-Launcher eingeführt, über den das Spiel aktualisiert und gestartet werden kann. Der neue Launcher bringt gegenüber den vorherigen Versionen viele neue Funktionen. Zum Beispiel ist es möglich, alle alten Minecraft-Versionen zu spielen. Jedoch gibt es nicht mehr die Möglichkeit, das Spiel in einem Webbrowser zu starten.

Auf der MineCon 2013 wurde die Integration vom Streamingdienst Twitch in Minecraft angekündigt. Damit soll sich Minecraft direkt aus dem Spiel streamen lassen.[42] Diese Funktion wurde mit der Version 1.7.4 eingeführt, wurde jedoch in der Version 1.9 wieder entfernt. Stattdessen wurde Mixer von Microsoft als Streamanwendung eingeführt.

Das Spiel wurde ursprünglich nur in der Programmiersprache Java entwickelt. Für die Grafikausgabe benutzt diese Version die Programmbibliothek Lightweight Java Game Library (LWJGL). Um das Spiel zu starten, benötigt man u. U. eine Java-Laufzeitumgebung ab Version 6 (In manchen Fällen wird die Laufzeitumgebung mit dem Launcher mitgeliefert).[43]

Daneben wurde die im Oktober 2011 veröffentlichte Minecraft – Pocket Edition (Bedrock-Edition) in der Programmiersprache C++ geschrieben. Auf dieser Version von Minecraft basieren sämtliche neue Editionen wie beispielsweise auch Minecraft: Windows 10 Edition.

Die Konsolen-Edition für beispielsweise Xbox 360, PS3, PS Vita und Wii U wurden ebenfalls in der Programmiersprache C++ entwickelt. Eine offizielle Virtual-Reality-Version des Spiels wurde am 15. August 2016 für die Oculus Rift veröffentlicht und später für weitere Virtual-Reality-Headsets portiert.[44]

Seit 2017 werden alle Minecraft-Versionen, ausgenommen der Java Edition, als Bedrock Edition publiziert und weiterentwickelt. Dadurch wird das plattformübergreifende Spielen (Crossplay) zwischen den verschiedenen Plattformen, wie beispielsweise PC, Smartphone und Spielkonsole, im Rahmen des Better-Together-Updates ermöglicht.[45] Am 6. Oktober 2018 wurden Teile des Java-Quellcodes veröffentlicht.[46]

Zum 10-jährigen Jubiläum erschien im Jahr 2019 Minecraft Classic, welches kostenlos im Browser gespielt werden kann.

Eine für die Bedrock Edition exklusive Version des Spiels mit Path-Tracing-Implementierung und optionaler DLSS-Unterstützung unter dem Namen Minecraft RTX (benannt nach den RTX-Grafikkarten von Nvidia mit Hardware-beschleunigter Raytracing-Berechnung ab der GeForce-20-Serie) startete im April 2020 in der Beta-Phase.[47] Die vollständige Version wurde schließlich im Dezember 2020 veröffentlicht.[48] Mit Stand 2024 ist Path-Tracing ausschließlich in unterstützten Welten, die kostenlos im spielinternen Minecraft Marketplace heruntergeladen werden können,[49] mit einem Texturpaket, das auf der Website von Nvidia heruntergeladen werden kann,[49] oder mit kompatiblen Texturpakteten von Drittanbietern[50] aktivierbar; es kann nicht einfach standardmäßig mit jedem Texturpaket auf jeder Welt aktiviert werden.[51] Laut Nvidia soll die Option allerdings in Zukunft auch direkt im Spiel aktiviert werden können.[52] Zu Beginn war Minecraft RTX zudem von vielen Bugs und Darstellungsfehlern betroffen,[53] von denen einige bis heute nicht behoben wurden.




Hier sied mann wie viel prozent der Spieler Bedrock und wie viel Prozent Java:

bedrock java konsolen
42% 22,% 35,2%

Text Quelle:Minecraft-Wikipedia