Netiquette II
Version vom 8. Juli 2022, 12:56 Uhr von Wolf-Dieter Batz (Diskussion | Beiträge)
- Kommentieren, Lamentieren, Diskutieren.
Was passiert
- jemand wird als "naiv", "dumm", "ahnungslos" oder "ideologisch" etc. verunglimpft. Woher will denn der/diejenige, der da verunglimpft, genau wissen, was für Erfahrungen, welche Kenntnisse und Ziele hinter einem Kommentar oder Post stecken? Schafft Ihr es nicht, Euch sachlich mit einem Thema auseinanderzusetzen?
- Es werden Namen verunstaltet, vermeintlich lustige (aber eigentlich rassistische, sexistische oder sonstwie abwertende) Vergleiche angestellt oder Attribute vergeben. Wer sich nicht korrekt verhalten kann, sollte einfach die Kommentare runterschlucken. Das ist hier - zumindest für mich - kein Stammtisch und kein Locker-Room.
- Unterstellungen. Da wird in Posts und Kommentare etwas hineininterpretiert, Sachen in den Mund gelegt und dann wird auf der Basis solcher Unterstellungen verunglimpft und beschimpft. Fragt nach, wenn Ihr es genauer wissen wollt und packt andere Leute nicht gleich in eine Schublade ("Das ist bestimmt so eine links-grün Versiffte, die..." oder gerne auch "Du alter weißer Mann...")
- Vergendern. Ähnlich wie Unterstellungen werden Worte gegendert, die auch die heißesten Verfechter*innen inklusiver Sprache so nie benutzen würden. Wenn Ihr nicht gendert: ist für mich ok. Ich gehe gerne in die Diskussion mit Euch und erkläre Euch (wie allen anderen x Personen, denen ich es bereits erklärt habe) genau und sachlich, wieso ich gender. Allerdings können das andere besser. Schaut beispielsweise mal hier www.genderleicht.de
- Mansplaining
- Nazi-Kram
Besser nicht
- Kommentare, die nichts mit der Sache zu tun haben. Ich weiß, wenn einem/r etwas auf der Seele brennt, dann stellt man überall einen Zusammenhang her. Geht mir auch oft so. Aber wenn es zu weit ab ist - schreibt besser einen eigenen Post
- Herablassende Kommentare
- Links ohne einen Hinweis, was sich dahinter verbirgt (mein ITler hat mir gesagt, ich soll nicht überall...)
- manchmal rollen sich mir die Fußnägel auf, wenn ich Rechtschreibung und Ausdruck von vermeintlich wichtigen Menschen hier sehe. Für mich ist ein ordentlicher Ausdruck und ein bißchen Mühe bei der Rechtschreibung ein Zeichen von Respekt gegenüber meinen Leser*innen, Freund*innen und Kontakten.