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- Der Bison schabt sich an der Mauer;
- das Winterfell ist nicht von Dauer,
- wenn Frühling wird; er springt im Kreis,
- es juckt die Haut, das Fell wird heiß.
- Der Bison sucht sich nun den Schatten;
- das dicke Fell fällt ab in Platten.
- Er denkt für sich: „Was mach‘ ich bloß?
- Wie krieg‘ ich all‘ die Haare los?“
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- Der Bison dreht sich schon im Kreise,
- reibt sich am Baum, auf Bison-Weise.
- Er trabt zur Mauer noch einmal:
- „Bis alles weg ist, welche Qual!“
- Er möchte frei sein von den Haaren,
- die winters ihm gewachsen waren.
- Dann erst, im neuen, dünnen Kleid,
- beginnt für ihn die Sommerzeit.
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