Geschichte
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Am 1. Mai 1866 beschwert sich das Dekanat Waibstadt beim Pfarrer in Balzfeld schriftlich darüber, dass zu diesem Kreuz eine Prozession ohne kirchenrechtliche Genehmigung abgehalten wurde.
Zunächst geschieht nichts!
Am 8. Januar 1870 erklären die Stifter beim Pfarrer, dass sie den Wunsch haben zu diesem Kreuz - das 8 Minuten vom Pfarramt entfernt steht - am Christi-Himmelfahrtsfest oder am Sonntag danach eine Prozession abhalten zu lassen. Beim Kreuz soll dann eine Litanei und einige Vater-Unser für die Verstorbenen gebetet werden. Zur Deckung etwaiger Kosten erklären sie sich bereit eine Stiftung von 75-80 Gulden zu machen. Der Antrag ging dann an das Ordinariat nach Freiburg.
Am 12. Januar 1870 antwortet das Ordinariat, man sei geneigt die fragliche Stiftung zur Abhaltung einer Prozession zu genehmigen - sofern die Stifter 100 Gulden in den Heiligenfond Balzfeld einzahlen.
Am 27. Februar 1870 erklären sich die Eheleute Reißfelder bereit, 100 Gulden zu zahlen, damit die Prozession jährlich - ohne zeitliche Beschränkung - abgehalten weden kann.
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- Kosten für die Prozession
Priester ................ 2 Gulden, 30 Kreuzer
Organist .......................... 18 Kreuzer
Sänger ............................ 24 Kreuzer
Mesner ............................ 18 Kreuzer
3 große Fahnen .................... 30 Kreuzer
2 kleine Fahnen u. Kreuz-
träger (Ministranten) ............. 18 Kreuzer
Galerie
Links
Balzfeld im Kraichgau
Flurkreuze auf der Gemarkung Balzfeld