Alles ist sinnvoller als Krieg und Aufrüstung (BSW)

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Auch die Asylpolitik-kam im Gespräch mit Anja Titze zur Sprache: „Wer in den vergangenen Jahren auf Integrationsprobleme aufmerksam gemacht hat, der wurde sofort als AfD-nah und rassistisch abgestempelt - selbst in meinem wissenschaftlichen Umfeld." (Foto: Philipp Rothe)
BSW-Kandidatin Anja Titze setzt sich für Friedenspolitik ein
Mit Vermögenssteuer „Chancengerechtigkeit für alle" finanzieren
Von Alexander Wenisch, RNZ, 18.2.2025.

Anja Titze mag Eis. Darum hat sie sich zum Gespräch mit der RNZ den "Schmelzpunkt" ausgesucht, wohin sie ab und zu mit ihren Kindern geht - die Familie wohnt um die Ecke. Titze bestellt sich zwei Kugeln: Stracciatella und Macadamia-Karamell, doch im Laufe des Gesprächs schmilzt das Eis immer mehr, weil sie mit Enthusiasmus die Fragen beantwortet und kaum dazu kommt, zu löffeln. Die 49-Jährige tritt in Heidelberg für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an. Das Interview wurde geführt vor Donald Trumps aktuellem Vorstoß zu Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.

Frau Titze, warum engagieren Sie sich für das BSW, das kaum Chancen hat, in den Bundestag zu kommen?

In den meisten Umfragen stehen wir bei fünf bis sechs Prozent, in einigen bei vier. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir es in den Bundestag schaffen werden, denn wir sind die einzige Partei, die sich für die Mehrheit der Bevölkerung einsetzt.

Was ist der politische Kern für Sie?

Das konsequente Eintreten für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Wir leben wieder in einer Zeit massiver Militarisierung. Wenn Verteidigungsminister Boris Pistorius sagt, wir müssten bis 2029 so weit sein, dass wir junge Männer und Frauen haben, um das Land zu verteidigen - das macht mir Angst.