Nazinetzwerk NSU 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Januar 2016, 09:24 Uhr

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O-TON (Atmo Nienhagen) "[Oliver Malina von der Bühne:] Der Staat allgemein und natürlich die Knechte wollten mit allen Mitteln heute das Ganze untersagen, wirklich mit allen Mitteln. So. Haben sie aber nicht geschafft So! [Publikum grölt und applaudiert]."
ERMITTELNDER JOURNALIST Tatoos auf entblößtem Oberarm: Reichsadler. Eiserne Kreuze. Die Schwarze Sonne der SS: Zwölf Sig-Runen im Strahlenkranz.
O-TON (Atmo Nienhagen) "Soll euch noch von Oli sagen: Der Arm bleibt unten. [Ruf aus dem Publikum:] Scheiße."
ERMITTELNDER JOURNALIST Der Arm bleibt unten. Kein Hitlergruß. Der ist in Deutschland verboten. Und womöglich Anlass das Konzert aufzulösen.
VERBORGENE QUELLE Dem Publikum ist das bekannt. Es ist Kampf- und Prozess erprobt. Es weiß, wie weit es gehen kann:
ERMITTELNDER JOURNALIST "I love NS" kann ich auf den T-Shirts lesen, oder "Brutal Attack". Dazu das Bild von Pistolen und Handgranaten. Hier in Nienhagen. Dem kleinen Ort nördlich des Harz', Sachsen-Anhalt.
O-TON (Atmo Nienhagen) "[Oliver Malina fängt an zu schreien:] Wir sind jedes Jahr hier und wir werden auch nächstes Jahr hier sein, um zu feiern."
ERMITTELNDER JOURNALIST Etwa 1300 Skinheads haben sich bei der "European Skinhead Party" 2014 versammelt.
VERBORGENE QUELLE Säße Beate Zschäpe nicht im Knast, wären Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nicht tot – dann wären sie, das sogenannte NSU-Terror-Trio, heute wohl hier, in Nienhagen. Unter all den braunen Veteranen. Skinheads, von denen viele wie sie in den 1990er Jahren mit einem gemeinsamen Lebensgefühl groß geworden sind. Einer Mischung aus rassistischer Freizeitgestaltung, Neo-Nazi-Aufmärschen und Straftaten.

Mit freundlicher Genehmigung der Autoren aus: "Nazinetzwerk NSU - ein Feature über Europas extreme Rechte von Ralf Homann und Thies Marsen"