OB Cornelia Petzold-Schick auf dem Bruchsaler Bürgerempfang am 22. März 2025

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Rede von Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick anlässlich des Bürgerempfangs 2025
22. März 2025
- Es gilt das gesprochene Wort -

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Ich freue mich, dass Sie alle heute Abend gekommen sind. Es ist für mich eine große Wertschätzung, dass Sie meiner Einladung zum Bürgerempfang gefolgt sind.

Erlauben Sie mir ein paar wenige Personen namentlich zu begrüßen:

  • Herrn Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger
  • Meinen geschätzten Kollegen Herrn Bürgermeister Andreas Glaser
    • Meine Kolleginnen Öberbürgermeisterin Petra Becker und Bürgermeisterin Nicola Bodner
    • Die Kollegen aus der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Herren Bürgermeister Sven Weigt und Bernd Killinger sowie
    • Bürgermeister Markus Rupp
  • Für die Vertreterinnen und Vertreter aus dem Gemeinderat, Ortschaftsrat und Kreistag, sowie Senioren und Jungendgemeinderat begrüße ich stellvertretend die anwesenden Fraktionsvorsitzenden unseres Gemeinderates:
    • Hans-Peter Kistenberger
    • Anja Krug
    • Ruth Birkle und
    • Thomas Lichtner
  • Es ist mir eine Ehre Frau von Bohlen und Halbach begrüßen zu dürfen
  • Außerdem stellvertretend für alle Behörden Polizeipräsidentin Caren Denner
  • Stellvertretend für die Wirtschaft Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Norbert Grießhaber
  • Begrüßen möchte ich die Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Glaubensgemeinschaften
  • Die Leitungen unserer Kindergärten, Schulen und Sozialen Einrichtungen, sowie die Vertreterinnen und Vertreter unserer sozialen Träger
  • Nicht zu vergessen alle Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und ehrenamtlichen Gruppierungen

Abschließend nochmals ein herzliches Willkommen an Sie alle - liebe Bürgerinnen und Bürger! Ich freue mich, dass Sie alle gekommen sind zu meinem - wie nun bekannt ist - zu meinem letzten Bürgerempfang!

Ich habe den diesjährigen Bürgerempfang unter das Thema Vertrauen gestellt. Weil Vertrauen eine fundamentale Grundlage für das Funktionieren unserer Demokratie und unseres Zusammenlebens ist.

Die Politikerin Gesine Schwan sagte in einem Interview „Liebes Deutschland, hab ein bisschen mehr Vertrauen zu Dir selbst!“

Und das brauchen wir nach den letzten Wahlergebnissen der Bundestagswahl, mehr denn je!

Um das Vertrauen in die Politik zu erhalten oder zurückzugewinnen braucht es bürgernahe Politik.

Und wo könnte diese bürgernahe Politik besser stattfinden, als direkt hier vor Ort. Liebe Gemeinde- ,, Ortschaftsräte und Kreisrätin. Wir sind gewählte Vertreterinnen und Vertreter dieser Stadt, in diesem Landkreis. Lassen Sie uns dieses in uns gesetzte Vertrauen nicht für selbstverständlich nehmen und uns in Diskussionen, Dialogen und beim Ringen um die beste Lösung immer daran erinnern, dass . Menschen Ihr Vertrauen in uns gesetzt haben.

Wie ein Baum - wächst Vertrauen nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit, Geduld und beständige Pflege. Es entsteht durch Verlässlichkeit, durch Zuhören, durch das ehrliche Streben nach gegenseitigem Verständnis und Akzeptanz.

Alles beginnt mit einer Idee, einem Funken, einem Anfang - dem Samen des Vertrauens.

Jeder Baum entsteht aus einem kleinen Samen.
Ein unscheinbares Korn, das jedoch das Potenzial in sich trägt, zu etwas Großem heranzuwachsen. Doch damit ein Baum gedeihen kann, braucht es mehr als nur den Samen selbst - er muss auf fruchtbaren Boden fallen.

So ist es auch mit dem Vertrauen. Es beginnt mit einer Geste, einem Wort, einem ersten Schritt.

Als ich vor 16 Jahren mein Amt antrat, haben mir die Bürgerinnen und Bürger mit Ihrer Stimme einen Vertrauensvorschluss gewährt und diesen wollte ich von Anfang an zurückgeben. Eine meiner ersten Änderungen war daher, dass alle Bürgerinnen und Bürger am Bürgerempfang teilnehmen können, als Geste der gegenseitigen Wertschätzung.

Politisch war die Situation nicht ganz einfach.

Es sind Vertrauenslücken entstanden. Mit kleinen Gesten wollte ich deshalb eine Vertrauensbrücke bauen.

So war die Änderung der Sitzordnung im Gemeinderat, sodass seither der Dialog im Gremium auch von Angesicht zu Angesicht geführt werden und die Einführung von Ausschüssen.

Denn Vertrauen kann nur wachsen, wenn die Bedingungen stimmen - wenn Menschen sich

gegenseitig wertschätzen, wenn Offenheit und Respekt den Boden bereiten.

Deshalb müssen wir uns fragen
  • Gibt es die richtigen Rahmenbedingungen, damit ein Samenkorn auf fruchtbaren Boden fallen kann?
  • Schaffen wir eine geschützte Umgebung in der das Vertrauen keimen kann?
Diese geschützte Umgebung, finden wir für den Sämling in einem Gewächshaus... Für uns Menschen bietet die Familie und das Zusammenleben diesen Rahmen.

Ich durfte Urvertrauen in meiner Familie erfahren und entwickeln. Daher ist es für mich besonders schön, dass meine Mutter und meine Schwester heute auch da sind.

Familien sind die Keimzellen unserer Gemeinschaft, unseres Vertrauens und gestalten das

kommunale Leben maßgeblich mit.

Deshalb ist Familienpolitik für mich ein zentrales Element meiner Arbeit. Was ich in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht habe, war immer geprägt von dem Leitmotiv - für alle gesellschaftlichen Gruppen, Raum, Platz, Angebote und Beteiligung zu ermöglichen - sie mit ihren Bedarfen zu unterstützen und damit ein wenig mehr soziale Gerechtigkeit und Teilhabe zu schaffen.

Die Schaukel, die im Baum hängt, ist für mich ein Symbol für Familienzeit und die Freizeit von

Kindern und Jugendlichen. Wir finden sie nicht nur im Garten und auf unseren Spielplätzen, sondern auch in unseren Kindergärten oder auf den Schulhöfen für eine kleine Auszeit.

Unsere Aufgabe ist es, einen Rahmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen. Eine verlässliche Kinderbetreuung hat Einfluss auf die Entwicklung der Kinder, aber auch Auswirkungen für die Eltern, die Arbeitgeber und nicht zu vergessen auch auf viele Großeltern. Seit meinem Amtsantritt 2009 haben wir über 10 Prozent mehr Ganztagesplätze, insgesamt über 600 Plätze zusätzlich geschaffen, und dabei den U 3 Bereich um mehrals das Vierfache ausgebaut.

Derzeit wird ein neuer Kindergarten für die Kernstadt geplant. Und gestern habe ich die elfte Tigergruppe im Campusquartier eingeweiht.

Ein weiterer wichtiger Baustein für die Vereinbarkeit ist der Ausbau der Ganztagesschulen. Schon früh hatten wir auch für Schulkinder ein Betreuungsangebot bis nachmittags 17 Uhr. Die erste Ganztagesgrundschule hat es bereits 2011 gegeben. Heute bieten wir an der Hälfte aller Grundschulen die freiwillige Ganztagesschulform an und bauen dieses Angebot bspw. an der Konrad-Adenauer-Schule weiter aus. Stellvertretend dafür sei hier auch die Erweiterung der Joß- Fritz-Schule in Untergrombach genannt.

Bildung ist die Schlüsselressource für die Zukunft unserer Gesellschaft. Dazu gehört nicht nur die schulische Bildung, sondern auch ein breites kulturelles und soziales Angebot.

Denn Lernen geschieht nicht nur in Schulen und Bildungseinrichtungen - sondern in Familien, in Vereinen, in Jugendclubs und im täglichen Miteinander. Immer mehr Menschen sind auf ein stabiles und unterstützendes Wohnumfeld angewiesen - auf gute Nachbarschaften, auf Freundschaften, auf den Zusammenhalt im Quartier. Ich selbst wohne in einer tollen Nachbarschaft!

Gut, dass meine direkten Nachbarn begonnen haben Nachbarschaftsfeste zu organisieren. Heute profitieren wir Gegenseitig aus dieser gewachsenen Beziehung, diesem gewachsenen Vertrauen. Nachbarn, Freunde und Kollegen werden zu wichtigen Ankerpunkten im Alltag. Besonders für Alleinerziehende, ältere Menschen oder Menschen mit Unterstützungsbedarf kann ein starkes soziales Netz entscheidend sein.

Quartiersarbeit kann hier, durch gezielte und unterstützende Angebote Menschen zusammenbringen.

In der Südstadt haben wir im Jahr 2022 mit der Quartiersarbeit begonnen. Und nun wollen wir Bahnstadt, Siemenssiedlung und dem Wohngebiet rund um St. Josef unterstützen, damit „alt und neu” zusammenfinden kann.

Im Hinblick auf den demographischen Wandel und die daraus wachsenden Herausforderungen und Bedürfnisse, müssen wir besonders die Potentiale der älteren Generation aktivieren.

Dabei sehe ich nicht nur den Bedarf an Pflegeeinrichtungen oder gesundheitlicher Versorgung. Sondern das enorme Potential an Zeit, Wissen und Erfahrung, die Senioren weitergeben können. Gute Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes und aktives Leben im Alter habe ich ermöglicht.

So habe ich das Generationenhaus in der Stadtgrabenstraße angemietet, und dies wollen wir auch beibehalten!

Unser aktiver Seniorenrat vertritt die Belange der älteren Generation und organisiert gemeinsam mit der Gruppe NAIS viele Angebote.

Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass wir dieses Vertrauen in unser Zusammenleben bewahren, sodass wir uns bis ins hohe Alter verwurzelt fühlen.

Aus den Wurzeln wächst der Stamm.

Ein Stamm verbindet die Wurzeln mit der Baumkrone. In meinem Bild steht der Stamm für unsere Erfahrungen und die Geschichte unserer Stadt. Gewachsen über viele Jahre, und doch stets im Wandel.
Durchmesser und die Höhe unseres Stammes sind das Ergebnis unseres Wachstums.

Seine Rinde, sein äußeres Erscheinungsbild, ist vergleichbar mit dem Stadtbild, das wir täglich sehen.

So wie ein Baum sich im Laufe der Jahre verändert, so entwickelt sich auch mit jedem Bauprojekt unser Stadtbild weiter.

Ein besonders prägendes Projekt für die nächsten Jahre ist die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und des zentralen Busbahnhofs (ZOB), der bis 2027 entstehen wird. Als ich 2009 nach Bruchsal gekommen bin ist mir schnell bewusst geworden, dass die Frequenz und die Verbindungsmöglichkeiten am Bahnhof außergewöhnlich für eine Stadt wie Bruchsal sind. Der Bahnhof macht Bruchsal zu einem wichtigen Knotenpunkt in der Region. Er verbindet Menschen und hat eine hohe Bedeutung für den Wohn- und Arbeitsstandort - wie die Bahnstadt oder das ehemalige Siemensareal.

Umso wichtiger war es mir, dass der Bahnhof nun auch an diesen Erfolg angepasst wird. Im ersten Schritt haben wir die Gleisquerung realisiert, dass zusammenwächst was zusammengehört.

In einem zweiten Schritt wird nun der Busbahnhof mit Bahnhofsvorplatz angepasst. Wo heute noch Baustelle ist entsteht ein multimodaler Knoten, der den ÖPNV attraktiver macht, die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Mobilitätsformen verbessert und Bruchsal ein zeitgemäßes Gesicht gibt.

Unsere Stadtentwicklung geht immer weiter. Doch damit endet der Wandel nicht. Aktuell läuft die Antragstellung zur Aufnahme in ein Sanierungsgebiet „Alte Feuerwehrwache“. Es geht darum die gesamte Achse bis in die Innenstadt hinein neu zu überplanen, neue Wegachsen zu schaffen und zu einer Grünachse in die Innenstadt weiterzuentwickeln. Bei all diesen sichtbaren Veränderungen dürfen wir jedoch eines nicht vergessen: Der Stamm eines Baumes - unser Stadtbild - mag sich im Laufe der Jahre äußerlich wandeln. Doch tief in seinem Inneren trägt er seine Jahresringe.

Jeder einzelne Jahresring ist die Erinnerung an die Zeit wie es war.
Die Gebäude, Straßen und Plätze, die wir heute sehen, ist der äußerste Ringe unseres Baumes.

Doch darunter liegen ältere Schichten, Erinnerungen an frühere Zeiten und an Ereignisse, die unsere Stadt geprägt haben. Aber auch an Menschen, die hier gelebt und gewirkt haben, wie mein Vorgänger den ich heute entschuldigen darf. Die Jahresringe zeigen aber auch Brüche, Misstrauen und hinterlassen sichtbare Narben in den Jahresringen.

Eine für mich sehr emotionale Begegnung fand im Frühjahr 2011 statt. Zur Einweihung des Otto-Oppenheimer-Platzes durfte ich die Nachfahren der Familie Oppenheimer treffen.

Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wie die Familie zum ersten Mal wieder Bruchsaler Boden betrat.

Was für ein Vertrauensvorschuss von den Nachfahren!

So konnten wir Brücken zueinander bauen.

Manchmal braucht es eben auch sichtbare Zeichen für Vertrauen.

Nach der Einweihung des Otto-Oppenheimer-Platz haben wir auch eine Gedenktafel für Ludwig Marum errichtet.

Sie kennen das Projekt „Denkort Fundamente“. Dort, wo einst die Synagoge stand, soll ein Ort der geschichtlichen sowie kulturellen und demokratischen Bildung entstehen.

Die freigelegten Fundamente sollen Erinnern und dabei helfen, die Geschichte nicht zu vergessen - für ein friedliches und respektvolles Miteinander in der Gegenwart. Bei dem mir wichtigen Versöhnungsprojekt „Denkort Fundamente“ könnte Ludwig Marum auch eine verbindende Rolle zwischen Politik, Demokratiegeschichte und Würdigung sein. Dieses Projekt führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie eng Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verwoben sind. Geschichte prägt uns und sie sollte uns lehren.

Die Äste eines Baumes geben ihm Stabilität und tragen seine Krone. Eine Stadt hat viele Äste.

In unserer Stadt sind die stärksten Äste die Unternehmen, die unseren Standort wirtschaftlich tragen und für Wachstum sorgen.

Ich bin dankbar für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Unternehmen hier in Bruchsal. Wir haben starke Netzwerke, die geprägt sind von gegenseitigem Vertrauen. Unsere großen Unternehmensnetzwerktreffen haben bereits 17-mal stattgefunden, zuletzt im November bei der SEW.

Lieber Herr Soder gerne erinnere ich mich an Ihren grandiosen Vortrag und es ist mir eine Ehre, dass Sie auf meine Anfrage hin, die Moderation zugesagt haben!

Von Anfang an habe ich die Firmenchefs persönlich aufgesucht und es hat mich fasziniert, was in Bruchsal alles hergestellt wird.

Diese wertschätzenden, persönlichen Begegnungen haben unsere Beziehung gestärkt. Bruchsal ist sowohl Standort für global operierende Konzerne, als auch für mittelständische Unternehmen.

Einige zählen in ihrer Nische zu den Weltmarktführern.

Aber auch die klassischen Handwerksbetriebe, der Einzelhandel, die Gastronomie und ein breiter Dienstleistungssektor tragen ebenfalls zu unserem Wohlstand bei. Weil der Wirtschaftsstandort Bruchsal attraktiv ist, brauchen wir immer neue Gewerbeflächen. Dabei gehen wir auch ungewöhnliche Wege.

Beispielsweise ist der TRIWO-Technopark heute ein voller Erfolg. Doch ich kann mich noch an den Tag erinnern, an dem ich zur Betriebsversammlung von Nokia/Siemens fuhr, um bei der Verkündung der Schließung dabeizusen. Plötzlich standen 2.000 Menschen ohne Arbeitsplatz da. Als ich danach durch die verlassenen Hallen ging, fühlte es sich wie das Ende einer Ära an. Doch in mir wuchs ein Gedanke: Wenn dort etwas Neues entstehen sollte, dann nicht einfach nur ein Ersatz, sondern eine echte Transformation. Die Zukunft konnte nicht in einem einzigen Großkonzern liegen sondern in Vielfalt.

Heute - Jahre später, sind nun junge Unternehmen, Kreative und Technologie-Start-ups - ein lebendiges Ökosystem auf diesem Gelä

Wirtschaftlicher Erfolg basiert nicht allein auf Bewährtem - er braucht auch Mut. Im Wort „Vertrauen“ steckt „Trauen“ - sich selbst oder anderen etwas zutrauen, Neues wagen, Innovationen vorantreiben.

Bruchsal hat sich als Innovationsstandort längst einen Namen gemacht. Unsere Unternehmen setzen auf neue Technologien, entwickeln nachhaltige Lösungen und bringen kluge Köpfe zusammen.

Künstliche Intelligenz (Kl), Automatisierung und Digitalisierung - wie beim Digital Hub - sind keine abstrakten Begriffe mehr. Sie sind längst Teil unserer Wirtschaftskraft und unserer Zukunft, auch in der Verwaltung.

Neuen Ideen und Entwicklungen müssen wir einen Vertrauensvorschuss geben. Denn damit unser Baum weiterwachsen kann, müssen wir den Mut haben, neue Triebe zuzulassen. Ein Beispiel für unseren Innovationsgeist ist das Projekt efeuCampus. Auch wenn das Folgeprojektes nicht starten wird, können wir stolz auf die Entwicklung der kleinen selbstfahrenden Logistikroboter am Campus sein.

Innovation erfordert stets Mut und Offenheit für neue Wege - das hat uns zuletzt auch Volocopter gezeigt. Umso erfreulicher ist es, dass das Unternehmen nun erfolgreich zu großen Teilen übernommen wurde und damit auch fast 200 Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Aber nicht nur die Wirtschaft sind die Äste unserer Gesellschaft. Vor allem die Kirchen, die Sozialträger übernehmen wichtige Aufgaben.

Auch das Vereinsleben und ehrenamtliches Engagement gehören zu den Zweigen unserer Krone. Sportvereine, Kulturschaffende und sonstige Vereine - sie sind alle die Äste, die unsere Gemeinschaft in die Breite tragen. Sie geben Halt, schaffen Begegnungen, helfen dort, wo staatliche Strukturen an ihre Grenzen kommen. Deshalb müssen wir dieses ehrenamtliche Engagement fördern und ihm eine Plattform geben. Dazu findet beispielsweise im Mai auf dem neuen Quartiersplatz in der Bahnstadt ein Aktionstag der Vereine statt.

Zu diesen Gelegenheiten können sich Vereine selbstbewusst und mit Selbstvertrauen präsentieren, um so auch neue Mitglieder zu gewinnen.

Denn nur wenn die Äste unseres gesellschaftlichen Baumes stark bleiben, kann die gesamte Krone blühen. Rückschnitt. - so sehr wir wachsen wollen, müssen wir auch erkennen, dass ein Baum nicht unkonitrolliert in alle Richtungen sprießen kann.

Zu viele kleine Triebe nehmen dem Baum die Kraft, in die Höhe zu wachsen. Deshalb braucht es einen enkeltauglichen Rückschnitt - gezielte Entscheidungen darüber, wo wir unsere Energie investieren, wo wir Prioritäten setzen und wo wir uns auch einmal von einem Zweig trennen müssen.

Jedes Jahr wird ein Haushalt beschlossen.

Liebe Gemeinderäte, das ist Ihr Königsrecht. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen mit Ihrer Wahl das Vertrauen in den Gemeinderat setzen, dass dieser, die Entscheidungen über den Rückschnitt behutsam und an der richtigen Stelle wagen. et ae re Denn: Die finanzielle Lage in den Kommunen ist angespannt.

Mit Blick in unsere mittelfristige Finanzplanung haben auch wir künftig weniger große Spielräume. Denn Großprojekte im Bereich des Erhalts unserer Infrastruktur werden unsere Mittel binden. Allein für die Sanierung der Albert-Schweitzer-Realschule bringen wir beispielsweise 30 Millionen Euro auf.

Auch wir müssen darauf achten, unsere Kräfte sinnvoll zu bündeln. Wir können nicht alles gleichzeitig wachsen lassen, wenn wir langfristig stark bleiben wollen. Ein Baum, der sich verzettelt, verliert seine Stabilität. Deshalb gilt es, enkeltauglich zu haushalten, nachhaltige Investitionen zu tätigen und unser Wachstum gezielt zu lenken.

Der Baum als Lebensraum - Die Stadt als gemeinsamer Wohnraum

Der Baum ist aber nicht nur ein Symbol für Wachstum und Stabilität - er ist auch ein Lebensraum und bietet vielen Lebewesen Schutz und Heimat.

Doch der Platz in seinen Ästen ist begrenzt - es muss ein Gleichgewicht geben, damit alle genug Raum zum Leben finden. Bei mir Zuhause hängt deshalb genau dieses Vogelhäuschen.

Wohnraum - vor allem bezahlbarer Wohnraum - wird mit dem Wachstum immer knapper. Bruchsal ist seit meinem Amtsantritt um mehr als 5.000 Einwohner gewachsen. Im Beteiligungsprozess „Bruchsal wächst“, wollten ich gemeinsam mit Ihnen Lösungen finden, um diesen Lebensraum für alle lebenswert zu gestalten.

In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Zahl der Baulücken um 45 % verringert. Über 250 Wohnhäuser konnten dadurch entstehen. Durch größere und kleinere Wohnbauprojekte konnten zusätzlich über 1.500 neue Wohnungen geschaffen werden. Insbesondere durch Projekte der Bruchsaler Wohnungsbau Gesellschaft und durch private Investoren.

Weil wir nach dem Grundsatzbeschluss Innenverdichtung vor Außenentwicklung vor allem den bereits vorhandenen Raum in den Blick nehmen müssen, haben wir am vergangenen Wochenende mit dem Gemeinderat an der Klausurtagung über weitere Projekte und insbesondere über die Schließung von noch vorhandenen Baulücken gesprochen. Neben den Ortsteilen haben wir in der Kernstadt besonders das Wohngebiet "Weiherberg" in den Blick genommen.

Hier untersuchen wir nicht nur wie neuer Wohnraum durch Aufstockung, Dachausbau, Anbau oder Bauen in zweiter Reihe entstehen kann. Sondern auch, wie im Gebiet oder im direkten Umfeld Angebote für beispielsweise altengerechtes Wohnen geschaffen werden kann, um damit einen Generationenwechsel im Gebiet zu gestalten.

So wie ein Baum ein gesundes Gleichgewicht zwischen Ästen, Blättern und Lebewesen finden muss, so müssen auch unsere Städte neue Wege gehen, um ausreichend Wohnraum zu schaffen, ohne Grünflächen und Erholungsorte zu verdrängen.

Die Herausforderungen unserer Zeit sind Stürme und Dürreperioden.

In unserem Wachstum und der Innenentwicklung eingebremst wurden wir bei der Weiterentwicklung des Wohngebiets auf dem Areal der alten Landesfeuerwehrschule. Die Entscheidung des Landes zur Erstaufnahmeeinrichtung verzögert unsere eigenen Pläne zur Wohnentwicklung - die wir nun aber abgesichert haben.

Es liegt an uns, dass wir diese „Durststrecke“ überstehen, sie fordert uns heraus, lehrt uns Geduld und zwingt uns, vorausschauend zu handeln.

Regen ist grundsätzlich gut.
Aber nicht, wenn er sich zu einem Unwetter entwickelt.

Behutsam habe ich das Pflänzchen mit einer Gießkanne gegossen und nicht einen Eimer voll Wasser über das Bäumchen ergossen. Denn das wäre wie eine Flut gewesen. So war es in Bruchsal in der Nacht vom 13. auf den 14. August, als ein Starkregenereignis unsere Stadt innerhalb weniger Stunden vor enorme Herausforderungen stellte. Der Krisenstab kam in kürzester Zeit zusammen und Feuerwehr, DLRG, DRK, Malteser, THW und andere Hilfsorganisationen sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer, waren unermüdlich im Einsatz.

Doch was uns aus dieser Nacht gestärkt hervorgehen ließ, war etwas, das viel größer ist als jede Naturgewalt:

Es war unsere Solidarität!

Dabei haben wir besonders gesehen, dass wir auf unsere Rettungskräfte und Strukturen vertrauen können!

Wir konnten in diesen schwierigen Tagen beweisen:

Auch wenn unser Baum im Sturm ins Schwanken gerät, er fällt nicht um! Unsere Wurzeln sind tief, und unser Vertrauen in die Gemeinschaft trägt uns auch durch solche Ereignisse.

Doch es sind nicht nur die großen Katastrophen, die uns Sorgen bereiten sollten.

Während ein Sturm sichtbar wütet, sind es oft die leisen Bedrohungen, die zum Baumsterben wie bei diesem Exemplar hier - führen.

Es sind die schleichenden Prozesse, die uns langfristig herausfordern - der Klimawandel, der uns vor neue Aufgaben stellt.

Wir müssen uns als Stadt besser auf diese Entwicklungen einstellen. Mit nachhaltigen Bauweisen, die unser Stadtklima positiv beeinflussen.

Manche sprechen dabei von der „Schwamm-Stadt“, die das Regenwasser zum einen besser aufnimmt und gleichzeitig festhält um es in trockenen Zeiten für die Vegetation zu nutzen.

Diese Konzepte müssen wir für Bruchsal in Angriff nehmen, damit unsere Stadt auch in Zukunft lebenswert und attraktiv bleibt.

Wie ein Baum, der tiefere Wurzeln schlägt, um Trockenzeiten zu überstehen, müssen auch wir uns anpassen und nachhaltige Lösungen finden.

Nicht erst seit meinem Eintritt bei den Grünen ist mir eine nachhaltige und klimafreundliche Stadtentwicklung wichtig. Radverkehrskonzepte, Biotopvernetzung und die unter Naturschutzstellung der Saalbachniederungen sowie die Einführung des European Energy Awards waren wichtige Meilensteine.

Dieses Schild steht für eine Auszeichnung, die wir zum dritten Mal erhalten haben und dafür, dass die Stadt nicht tatenlos dem Klimawandel zusieht, sondern Maßnahmen mit dem Gemeinderat zusammen festlegt, verfolgt und in die Umsetzung bringt. Wir wollen unseren Baum nicht nur wachsen sehen, sondern ihn auch widerstandsfähig machen.

Ein Teil dieser Veränderung ist auch der Weg unserer Energiegewinnung und -versorgung. Erneuerbare Energien sind das Blattwerk unserer Zukunft.
Die grünen Blätter versorgen den Baum mit Energie. Ohne diese Fähigkeit könnten weder der Baum noch andere Lebewesen auf der Erde überleben.

Auch wir in der Stadt Bruchsal möchten die Sonne als Energiequelle nutzen und werden die Suche nach geeigneten Flächen für PV-Anlagen ausweiten.

Gemeinsam waren wir stolz bei den Einweihungen unserer Solarparks in Untergrombach, die mehrere Tausend Haushalte klimaneutral mit Strom versorgen.

Photovoltaik ist dabei aber nur ein Teil. Aus meiner persönlichen Sicht haben wir in Bruchsal und in der Region eine ganz besondere Standortverantwortung für die Geothermie. Schon in meiner ersten Amtszeit 2014 haben wir mit den Stadtwerken die BBE, heute die BBEK, zur Planung, Bau und Betrieb von Erzeugungsanlagen im Bereich der Erneuerbaren Energien gegründet. Eine Kooperation der Stadtwerke Bretten, Bruchsal, Ettlingen und Karlsruhe. Und mit unserem 2020 verabschiedeten Energieleitplan ist Bruchsal sogar zum „Best-PracticeBeispiel“ im Handlungsleitfaden des Landes Baden-Württemberg geworden. Mit dem Masterplan „Erneuerbare Energien“ nehmen wir nicht nur jede erneuerbare Energieform in den Blick, sondern haben auch den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Energie-Foren gesucht.

Denn es braucht vor allem Veränderungsbereitschaft und Akzeptanz um uns zukunftsfähig auszurichten.

Um diese Akzeptanz - das Vertrauen - zu schaffen, bleiben wir auch künftig mit Ihnen im Austausch. Schließlich betrifft Energieversorgung Sie alle - unmittelbar - für den Wirtschaftsstandort aber auch für Ihr Eigentum und insgesamt Ihren Lebensraum.

Je mehr wir auf diesem Weg zusammen voranschreiten, desto schneller erreichen wir die Klimziele des Landkreises bis 2040 CO>-frei zu sein.

Ein Baum zeigt seine schönste Vielfalt im Herbst, wenn sich seine Blätter in unzähligen Farben verwandeln.

Jedes Blatt trägt seinen eigenen Ton - leuchtendes Gelb, tiefes Rot, kräftiges Orange. Und doch gehören sie alle zusammen, formen eine bunte Krone und machen den Baum einzigartig. Genauso lebt eine Stadt von der Vielfalt ihrer Menschen.'

Bruchsal ist eine Stadt mit einer langen Geschichte der Vielfalt. Seit Jahrhunderten kommen Menschen ganz unterschiedlicher Nationen nach Bruchsal. Ob als Garnisonsstadt oder als prosperierendes Mittelzentrum war Bruchsal schon immer für Zuwanderung attraktiv. Daran hat sich bis heute nichts geändert. A Heute zählen wir in Bruchsal über 140 Nationen von 192 die von der UN anerkanntsind.

Viele Familien leben seit Jahrzehnten hier, zum Teil schon in der dritten Generation. Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir heute in einer vielfältigen, engagierten und toleranten Stadtgesellschaft leben können. Zugleich ist die Integration dieser Menschen auch eine Herausforderung für jede Kommune, so auch für Bruchsal. Denn das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen, Nationalitäten und Religionen in einer Stadt erfordert von allen Seiten die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und sich ein Stück weit auf den Anderen einzulassen.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang, gerne an das Engagement meines Mannes, der sich in der Zeit der ersten Flüchtlingswelle ab 2015 bis zu seinem Tod ehrenamtlich bei der Flüchtlingshilfe einbrachte. Dabei baute er, wie viele anderen Ehrenamtlichen auch, zum Beispiel mit Männerkochkursen und im Begegnungskaffee Vertrauensbrücken auf.

Ich stehe für dezentrale Integration ein und deshalb nahmen wir auch 2017 eine syrische Familie bei uns Zuhause auf. Seit langem lebe ich mit einer weiteren Familie im Haus zusammen, die heute auch da ist.

Aus Erfahrung kann ich deshalb sagen:

  • Integration von Menschen ist vielschichtig.
  • Von der Sprachintegration, über die Schulintegration, in den Arbeitsmarkt, in Vereine und in das Gemeinwesen, es spielen viel Faktoren eine Rolle.

Aber auch, dass wir versuchen Brücken zu bauen um die anderen Kulturen zu verstehen.

Mit Veranstaltungen wie dem „Teppich der Vielfalt“ und dem „Internationalen Stadtfest“ bieten wir Gelegenheit fremde Kulturen nicht nur aus der Distanz zu betrachten, sondern sie direkt zu erleben - durch Musik, Tanz, kulinarische Spezialitäten und den persönlichen Austausch. Integration ist kein einzelner Schritt, sondern ein fortlaufender Prozess, der viele Bereiche unseres Zusammenlebens berührt. Sie erfordert Unterstützung, Geduld und gegenseitiges Verständnis. Wenn wir uns einen gegenseitigen Vertrauensvorschuss geben und keine Angst vor Neuem aufbauen - unsere eigenen Grenzen kennen, aber auch die des anderen respektieren, dann ist Vielfalt kein Hindernis, sondern eine Bereicherung.

Doch was wäre ein Baum ohne seine Blüten und Früchte? Was wäre unsere Stadt ohne das Leben, das in ihr pulsiert?

Unsere Gemeinschaft zeigt ihre Stärke nicht nur in Herausforderungen, sondern auch in den Momenten, in denen wir gemeinsam aufblühen - in den Festen, die wir feiern, im regen Vereinsleben, das uns verbindet, und in den Begegnungen, die uns bereichern. us Ob Sport, Musik, Kultur oder soziales Engagement - hier erleben wir,

  • wie aus Vielfalt Zusammenhalt wächst,
  • wie aus Begegnungen Vertrauen entsteht und
  • wie wir gemeinsam die Früchte unserer Gemeinschaft ernten.

Im vergangenen Jahr konnten wir 50 Jahre zusammengewachsenes Bruchsal miteinander feiern. Feste sind vor allem die Momente des Sommers, in denen unser Baum in voller Pracht steht. Kennen Sie das Video von mir und dem Fassanstich, bei dem ich das Glas zerdeppert habe? Schon viele Feste habe ich eröffnet und dabei stolz für Sie den Bürgermeisterhammer geschwungen.

Joß-Fritz-Fest, Reichstadtfest, Burgfest, Kelterfest, der Brusler Soemmerdorscht und viele mehr. Wir in Bruchsal feiern unsere Traditionen, aber auch zu allen anderen Jahreszeiten, mit der Fasnacht in.der 5. Jahreszeit, dem Higgo-Markt, den Maifesten, dem Weihnachtsmarkt und vielem mehr. Auch die Veranstaltungen der BTMV und des Branchen Bundes wie Kultursommer und Brusel Night führen zur lebendigen Innenstadt.

Jede dieser Veranstaltungen ist ein Impuls, der das Zusammenleben bereichert. Unser gesellschaftliches Leben blüht dort auf, wo Menschen sich begegnen, miteinander sprechen, einander zuhören und gemeinsam etwas erleben.

Unser Vertrauen zueinander ist der Nährboden, auf dem unser Miteinander wächst - und dieses Vertrauen zeigt sich in jeder Veranstaltung, jedem Vereinsfest, jedem ehrenamtlich Engagierten und jeder helfenden Hang, die sich für das Gemeinwohl einsetzt.

Schluss

Wenn ich Ihnen das alles so erzähle, dann spüren Sie mein Herzblut für die Aufgaben und für diese Stadt.

Ich habe noch Visionen und Tatendrang, um die Stadt voranzubringen.

Eine meiner Stärken ist es, die Gelegenheitsfenster zu nutzen, individuelle Lösungen zu finden und zu realisieren.

Ich denke auch deshalb ist die Stadt so gut aufgestellt.

Und dennoch strebe ich keine dritte Amtszeit an.

Ich hatte zum Jahreswechsel einen gesundheitlichen Warnschuss erhalten - nun geht es mir wieder gut. Deshalb habe ich lange mit dieser Entscheidung gerungen!

Nun werde ich die Ratschläge ernst nehmen und aus Selbstfürsorge die hohe Taktung in meinem Leben reduzieren.

Manche sagen, ich hätte doch auch einfach etwas weniger machen können, etwas kürzertreten. Doch das würde meinen eigenen Ansprüchen an dieses Amt nicht gerecht werden! Diese Stadt hat auch weiterhin 180 Prozent Einsatz verdient! ER Weniger als Vollgas geht für dieses Amt nicht!

Das Vertrauen das Sie mir geschenkt haben, liebe Bürgerinnen und Bürger, dieses Vertrauen hat mich über all diese Jahre getragen, um an unserer gemeinsamen Stadt zu bauen. Und ich vertraue auch jetzt darauf, dass es gut für die Stadt weitergehen wird. . un Die Stadtverwaltung ist gut aufgestellt.

Mein besonderer Dank gilt dabei auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des gesamten Stadtkonzerns unseren Amtern, Einrichtungen und Tochtergesellschaften. Ihr täglicher Einsatz, ihr Fachwissen und Ihr Engagement haben unsere Stadt vorangebracht.

Mit Bürgermeister Andreas Glaser habe ich einen langjährigen, von mir geschätzten Wegbegleiter und Vertreter, der im vergangenen Jahr auch für weitere acht Jahre im Amt bestätigt wurde.

Und auch der noch neue Gemeinderat, sorgt für Kontinuität.

Ich habe in den vergangenen 16 Jahren Ihr Vertrauen erhalten. Und wer Vertrauen erfahren hat, kann mutig sein. Ich habe noch keinen Plan B, sodass das Loslassen vom Amt für mich nun der mutigere Weg ist! Ich vertraue mir selbst, dass mein neuer Lebensabschnitt erfüllende Aufgaben für mich bereithält.

Bis Oktober bin ich weiterhin mit ganzer Kraft und vollem Engagement für Sie da. Ich freue mich auf die kommende Zeit, die auch die Zeit mit mehr Festen und Begegnung ist. Jede Begegnung werde ich nun noch bewusster erleben und genießen.

Wir haben Bruchsal gemeinsam wachsen lassen.

Ich fühle mich mit Bruchsal verwurzelt! Und pflanze diesen Baum wieder ein, weil ich auch weiterhin mit dieser Stadt verbunden bleibe! Ich bleibe verbunden - Mit den Menschen, mit denen ich so viel gestalten durfte, und mit dem Geist des Miteinanders, der Bruchsal so besonders macht.

Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen!

Dieser Text erscheint auf PhenixXenia.org mit freundlicher Unterstützung des Büros der Oberbürgermeisterin
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