ADHS, Ärzte und Marketing
Referenz
Unter dem Titel "Eine Chronologie des Erfolgs" hat Thomas Pany am 16. Dezember 2013 in Telepolis eine Zusammenfassung aktueller Publikationen zum Thema präsentiert.
Untertitel
USA: Das lukrative Geschäftsfeld der ADHS-Verhaltensstörungen
Summary
"Die Kinder fuchteln häufig mit Händen oder Füßen oder winden sich auf den Sitzen" - aus der Symptomatik (siehe Stellungnahme der Bundesärztekammer von 2005 zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) von ADHS lassen sich ohne lange Suche Sätze herausnehmen, die anzeigen, weshalb die Diagnose der Verhaltensstörung so kontrovers diskutiert wird. Es gibt eine längere Reihe der Störungsbilder und diese sind teilweise so weitreichend und diffus, dass besorgte Eltern ihre Kinder leicht darin wiedererkennen können. So kommt es sehr auf das Vertrauen zum behandelnden Arzt an. Insbesondere, wenn es um Medikamente zur Behandlung der Verhaltensstörung geht.
Absatztitel
- "Versagen im Beruf" oder "Arbeitslosigkeit": Erfolgreiche Kampagne mit Einschüchterungen
- "Sicherer als Aspirin"
- USA: "falsche oder irreführende Werbung"
- Neue Zielgruppe: Erwachsene mit ADHS
Links
The Selling of Attention Deficit Disorder, NYT vom 15.12.2013
Internetpräsenz der US-Regierungsbehörde für Krankheitskontrolle und Vorbeugung
ADHS-Infoseite von Rainer Mohr
Werner Stangls Arbeitsblätter zu Ritalin (Methylphenidat)
Das ADHS-Infoportal über Nebenwirkungen
Wie stark darf der Philipp zappeln? Christian Weber in der SZ vom 02.02.2013