Bruchsal 1.3.2025 D

Aus phenixxenia.org
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Foto: Janine Oswald
Am 1. März 2025 gastiert das niedersächsische „Jahrmarkttheater“ mit einem Stück über Hildegard Wiedemann
Theaterstück erinnert an Bruchsaler Kriegsopfer

Bruchsal (PM) Auf dem Dachboden hat Thomas Matschoss, Enkel des Bruchsaler Pädagogen Alfred Wiedemann, einen Koffer mit Gegenständen und Fotos seiner Eltern gefunden. Darin fanden sich vor allem persönliche Dinge seiner Tante Hildegard, die 1940 als erstes Bruchsaler Luftkriegsopfer im Alter von 15 Jahren bei einem Bombenangriff starb. Mit Hilfe des Theaters bringen Matschoss und die Puppenspielerin Nathalie Wendt die Dinge zum Sprechen und Singen und erwecken so die Geschichte der jungen Frau symbolisch für einen Abend wieder zum Leben.

Mit dem Stück „Inmitten all dieser schönen Zeit“, das Matschoss als ein Plädoyer für die Hoffnung beschreibt, trotz aller Schrecken des Krieges die Mitmenschlichkeit erhalten zu können, gastiert das niedersächsische „Jahrmarkttheater“ auf Einladung der Stadt Bruchsal am Samstag, 1. März in Bruchsal. Eingebunden in die Veranstaltungen zum 80. Jahrestag der Kriegszerstörung 1945 finden zwei Aufführungen um 16 und 20 Uhr in der Spielstätte „Riff“ des Theaters Koralle (Eggerten 47) statt.

Der Eintritt selbst ist frei, für den Besuch der Inszenierung sind jedoch aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten Voranmeldungen bei der Kulturabteilung der Stadt Bruchsal zwingend erforderlich. Diese sind möglich jeweils vormittags unter der Telefonnummer 07251 79 531 oder per E-Mail an kultur@bruchsal.de.