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- Grau in grau der Winter, Eiswind klingt wie Schrei'n,
- Erde hart wie Eisen, Wasser fest wie Stein.
- Schnee ist frisch gefallen, es hat viel geschneit,
- in dem grauen Winter vor sehr langer Zeit.
- Licht strahlt aus der Ferne plötzlich hell und klar,
- was schon lang versprochen, wird jetzt endlich wahr.
- Dort, wo Ochs und Esel still im Stalle stehn,
- dort geschieht ein Wunder, jeder kann es sehn.
- Denn aus seinem Reiche kommt der Herr der Welt,
- wird als Kind geboren, sich uns zugesellt.
- Er, dem alle Engel dienen Tag und Nacht
- hat sich zu uns Armen auf den Weg gemacht.
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- Er will bei uns wohnen, hier in unsrer Zeit,
- und ich will ihn suchen, ist der Weg auch weit.
- Wie kann ich ihn finden? Wie komm ich dorthin?
- Ich will zu ihm gehen, lieben will ich ihn.
- Was kann ich ihm bringen, meine Hand ist leer,
- Wäre ich ein Hirte, brächt' ein Lamm ich her.
- Ich kann ihm nur bringen, leg' es vor ihn hin,
- alles, was ich habe: mein Herz und mein' Sinn.
- Grau in grau der Winter, als ein Licht beginnt,
- denn in kalten Zeiten kommt zu uns das Kind.
- Es bringt uns die Freude, Frieden ist nicht weit;
- Segen soll euch bringen diese Weihnachtszeit!
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Rechte
© 19.07.2015 Gisela Kibele
In Anlehnung an das englische Gedicht und Lied: "In the bleak midwinter"
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