Krebsbachtalbahn Neckarbischofsheim

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Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern fährt der historische Triebwagen der Krebsbachtalbahn auf 17 Kilometern durch das nördliche Kraichgauer Hügelland

Am 30. April 2023 startet die Krebsbachtalbahn in die neue Saison und freut sich auch in diesem Jahr wieder auf viele Fahrgäste. 1902 als Seitenast der Strecke Heidelberg – Würzburg gebaut erschließt sie auf 17 Kilometern Fahrstrecke den nördlichen Teil des Kraichgauer Hügellandes bis zum Vorderen Odenwald. Dabei schlängelt sich der historische Triebwagen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h durch die Gemeinden Neckarbischofsheim, Untergimpern, Obergimpern, Siegelsbach und Hüffenhardt.

Die Strecke gehört zu den wenigen Nebenbahnen in Baden-Württemberg, die noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten ist. Den Namen erhielt sie vom Krebsbach, einem kleinen Fluss, der die Bahnstrecke bis Obergimpern begleitet.

Die Fahrt ist ein Genuss für alle Naturliebhaber, denn das Krebsbachtal ist ein Landschaftsschutzgebiet und führt durch große Wälder und sanfte Hügel. Entlang der Strecke laden gut ausgebaute Wanderwege dazu ein, die abwechslungsreiche Landschaft zu erkunden und zu genießen. Alle Wanderwege können auch mit dem Rad befahren werden, in der Bahn ist die Fahrradmitnahme erlaubt.

Der Fahrplan der Krebsbachtalbahn ist auf die S-Bahn abgestimmt. Ausstieg ist der Haltepunkt „Neckarbischofsheim Nord“, auf der anderen Seite des ehemaligen Bahnhofsgebäudes wartet die Krebsbachtalbahn.

Seit 2011 kümmert sich der Förderverein Krebsbachtalbahn e.V. um die betriebsbereite Erhaltung der Bahn und damit um die Förderung der Kultur und Tradition des Schienenverkehrs. Dazu gehören auch die Dokumentation, Erforschung und Veröffentlichung der Geschichte und geschichtliche Hintergründe sowie die Perspektiven der Bahn.

Weitere Informationen zur Krebsbachtalbahn sowie zu Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke unter www.krebsbachtal-bahn.de.