Schöpfungsgeschichte - Kurzfassung (Gisela Kibele 2014)

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Gott war allein im weiten All,
es gab dort keinen Widerhall.
Ringsum war alles kahl und leer,
es fehlt' sogar das Sternenmeer.
Da kam ihm plötzlich die Idee:
„Ich bau mir was, was ich auch seh‘.
Mit ein paar Sternen fang ich an,
dann kommt gleich noch was extra dran.“
„‘nen Klumpen Erde hab ich noch,
mit vorn und hinten einem Loch;
da schütte ich gleich Wasser rein,
es wird schon zu was nutze sein.“
Die Erde kreist auf ihrer Bahn,
schaut Tag und Nacht die Sonne an.
Gott sieht dazu, das macht schon Spaß;
doch merkt er bald: Da fehlt noch was.


Mit Lehm und Wasser fängt er dann
vergnügt zu modellieren an.
Erst Baum und Strauch, Hund, Pferd und Maus,
und ganz zum Schluss kam noch heraus


der Mensch als Gottes Ebenbild.
Zuerst vielleicht ein bisschen wild,
allmählich dann zivilisiert,
mit Kamm und Bürste schick frisiert.
Doch leider wächst der Übermut,
kein Mensch ist mehr dem andern gut.
Betrügen sich und führen Krieg,
verraten sich und schreien „Sieg“.
Doch so hat Gott das nicht gedacht,
deshalb wurd‘ erst mal Schluss gemacht.
Zu Noahs Zeit packt Gott die Wut,
spült alles fort mit einer Flut.
Weil heut‘ sich keiner daran hält,
was Gott sich wünscht für seine Welt,
schmilzt Eis am Pol, es steigt das Meer,
danach wird wieder alles leer.


Es wär nicht schwer, das zu versteh‘n,
was Gott für uns hat vorgeseh‘n.
Der Mensch soll hoffen, glauben und
leben in Lieb‘ aus Herzensgrund.


Noch ist nicht alles ganz verlor’n,
denn Jesus wurde uns gebor’n
zur Hoffnung, früher und auch jetzt;
wir werden leben, bis zuletzt.




Rechte

© 2009 Gisela Kibele



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Hier kann ein musikalisch hinterlegter Gedichtvortrag aufgerufen werden

Das Bild des Schöpfergottes – hier ist nur ein Ausschnitt gezeigt – kann man im Café Restaurant Opéra, Am Waisenhausplatz 5, 75172 Pforzheim im Original sehen.