Winter-Erwartung (Gisela Kibele 2018)

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Heut' Morgen war ich im herbstlichen Wald;
es scheint so, als würde der Winter sehr kalt.
An allen Bäumen, an Eichen und Buchen,
muss man nicht lange nach Früchten suchen.
Bucheckern und Eicheln, sie liegen zu Hauf,
die Wildschweine fressen sie gerne auf.
Mit all diesen Früchten, da können sie prassen
die Mägen sich immer gut füllen lassen.
Den Tieren im Wald wird kein Futter ausgeh'n,
sie werden den Winter recht gut übersteh'n.
Die Tannen sind reich dort mit Zapfen behangen;
Eichhörnchen und Vögel, die müssen nicht bangen,




die Nahrung, die reicht bis in Frühjahr hinein,
von allem genug gibt's, für Große und Klein'.
Doch ist dieser Überfluss auch ein Zeichen:
Kalt bleibt wohl der Winter, er wird lang nicht weichen.
So weist die Natur schon im Voraus darauf,
sie denkt an das Leben im Jahreslauf.
Das Leben hat Vorrang, so kann es bestehen.
Mit offenen Augen kann jeder es sehen.
Und schließlich wird kommen der Frühling dann doch,
er bringt frische Farben mit, noch und noch.
Das Frühjahr will jeder voll Freude begrüßen,
wird auch jede Jahreszeit später genießen.







Rechte

© 03.10.2018 Gisela Kibele www.vivit944.de

[Bucheckern Waldboden]

[Bucheckern am Zweig]

[Eicheln]



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